Parzinger zu Besuch in Sachsen

News vom 01.12.2015

SPK-Präsident übergibt am 5. Dezember 2015 ein verloren geglaubtes Exponat an Staatliche Kunstsammlungen Dresden, eröffnet in Görlitz die Ausstellung „Berliner Skulpturenfund“ und ist beim Schlossgespräch in Bad Muskau zu Gast

Residenzschloss Dresden
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Foto: David Brandt, 2013

Preußen in Sachsen: Am 5. Dezember 2015 reist SPK-Präsident Hermann Parzinger einen Tag lang quer durch den Freistaat – von der Landeshauptstadt bis in die Oberlausitz. Zunächst übergibt er in der Fürstengalerie im Residenzschloss ein historisches Tric-Trac-Spiel an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Dieses Objekt aus dem 16. Jahrhundert war im Zuge von Provenienzrecherchen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entdeckt worden. Es war bislang im Berliner Kunstgewerbemuseum beheimatet und konnte nun zweifelsfrei den Dresdner Beständen zugeordnet werden. Dort hatte das Spiel jahrzehntelang als Kriegsverlust gegolten. Ab März soll es in der neuen Dauerausstellung „Weltsicht und Wissen um 1600“ im wiederaufgebauten Schloss zu sehen sein.

Weiter geht es nach Görlitz. Im dortigen Kulturhistorischen Museum im Kaisertrutz wird Parzinger die Ausstellung „Der Berliner Skulpturenfund. Entartete Kunst im Bombenschutt“ aus dem Föderalen Programm der SPK eröffnen. Am Abend ist er dann zu Gast im Neuen Schloss in Bad Muskau, um über sein Buch „Die Kinder des Prometheus. Eine Geschichte der Menschheit vor Erfindung der Schrift“ zu sprechen. Hier hatte einst der Fürst Pückler einen Landschaftspark nach englischem Vorbild in die niederschlesische Heidelandschaft gesetzt.

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