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Provenienzforschung und Eigentumsfragen
Anhand der Ergebnisse von Provenienzrecherchen können Eigentumsfragen geklärt werden. Häufig tauchen solche Fragen in Bezug auf Werke auf, die in den Jahren ab 1933 in die Sammlungen gelangten. Grundsätzlich vertritt die Stiftung die Haltung, dass sie keine Objekte in ihren Sammlungen behalten möchte, die nicht rechtmäßig dorthin gelangt sind.
Die Museen, Bibliotheken und Archive der Stiftung haben in ihrer Geschichte aber auch selbst Eigentum verloren. Dies ist vor allem eine Folge des Zweiten Weltkriegs. Provenienzforschung spielt auch beim Erwerb neuer Objekte eine wichtige Rolle. Die Stiftung achtet dabei auf eine lückenlos dokumentierte Herkunft. Archäologische Kulturgüter können somit kaum mehr erworben werden, da sie häufig illegal gehandelt werden.
Dossier: Welfenschatz
Erforschung und Dokumentation von Provenienzen
Eigentumsfragen
Kriegsverluste der Sammlungen
Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten
Schutz von Kulturgütern
Umgang mit menschlichen Überresten
Nachrichten zum Thema
Rückgabe von menschlichen Überresten und Grabbeigaben an Hawai´i
11.04.2023 - SPK gibt vier iwi kūpuna (menschliche Überreste hawaiianischer Abstammung) sowie sieben moepū zurück
Restitution von drei Werken aus der Sammlung Littmann
15.02.2023 - SPK restituiert drei Werke aus der Nationalgalerie der Staatlichen Museen, eines davon bleibt als Geschenk der Nachfahren im Museum
NS-Raubkunst: Maria-Lactans-Statuette restituiert
24.01.2023 - SPK hat die Skulptur einer stillenden Muttergottes aus dem 16. Jahrhundert an die Erben Jakob Goldschmidts zurückgegeben
Weiterführende Links
- Geschichte der SPK
- Preußisches Kulturerbe
- Erwerbungen und Schenkungen
- "Kulturgüter und ihre Provenienz – Forschung, Aufklärung, Lösungen. Erfahrungen aus der Sicht der Stiftung Preußischer Kulturbesitz", Rede von Hermann Parzinger auf der Konferenz des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste „Neue Perspektiven der Provenienzforschung in Deutschland“ (28.11.2015) (PDF, 331 KB)