Digitalisierung
Digitalisierung bietet die Chance, das kulturelle und geistige Erbe der Menschheit allen zugänglich zu machen. Die Stiftung stellt umfangreiche Informationen zu ihren Sammlungen und ihre Nachweiskataloge online zur Verfügung.
Digitalisierung ist eine Kernaufgabe aller Institutionen, die kulturelles und geistiges Erbe bewahren. Sie ist eine Querschnittsaufgabe, die Teil der Erhaltung, der Erschließung und der Vermittlung ist. Und sie ist heute eine unverzichtbare Basis für die Erforschung des Kulturerbes.
Die Digitalisierung schafft einen einfachen und demokratischen Zugang zu Wissen und kulturellen Inhalten. Über Internetportale können Wissensinhalte unabhängig von Zeit und Ort recherchiert werden. Intelligente Verknüpfungen verschiedener Datenbanken und das Bereitstellen interaktiver Nutzerfunktionen eröffnen neue Möglichkeiten für die Auseinandersetzung mit Kunst, Kultur und Wissenschaft. Besondere Dienstleistungen für die Wissenschaft bietet die Stiftung mit virtuellen Forschungsumgebungen und virtuellen Fachbibliotheken.
Für die Digitalisierung ihrer umfangreichen Bestände hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz eine stiftungsübergreifende Digitalisierungsstrategie entwickelt. Darin definiert sie die inhaltlichen Prioritäten für die nächsten Jahre. Die Umsetzung der Strategie findet als Daueraufgabe, aber auch häufig im Rahmen von drittmittelfinanzierten Projekten statt.
Mit Hilfe des 2015 eingerichteten Zentrums für digitale Kulturgüter in Museen (ZEDIKUM) sollen 3D-Digitalisate generiert und weltweit für die Forschung zugänglich gemacht werden. Die Stiftung ist zudem am Aufbau weiterer spartenübergreifender Portale beteiligt und liefert Daten an die Deutsche Digitale Bibliothek sowie an Europeana. Außerdem ist sie in verschiedene Netzwerke zur Digitalisierung von kulturellem Erbe eingebunden.
Der Zugang zu den digitalen Angeboten der Stiftung ist für private wie für Forschungszwecke grundsätzlich und dauerhaft kostenfrei. Dies hat die Stiftung mit ihrem Beitritt zur Berliner Erklärung zu Open Access bekräftigt. Lediglich für die Nutzung von Digitalisaten zu kommerziellen Zwecken erhebt die Stiftung Gebühren. Einer von ihr entwickelten Best practice-Empfehlung zum Umgang mit Open Access haben sich auch andere öffentliche Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen angeschlossen.
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