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Parzinger: Kooperationsprojekt mit dem Puschkin-Museum ist „Ergebnis einer neuen Dimension unserer Beziehungen“
News vom 19.05.2016
Seit 2015 läuft ein gemeinsames Projekt der SPK und des Puschkin-Museums zur Identifizierung von Skulpturen der italienischen Renaissance aus dem Bode-Museum
Die Skulpturen galten seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen. Im Jahr 2015 sind im Rahmen einer längerfristigen Kooperation zwischen den beiden Einrichtungen einige Skulpturen und Fragmente im Puschkin-Museum identifiziert worden. Die beiden Einrichtungen haben sich daraufhin entschlossen, im Rahmen eines Projektes nach weiteren Skulpturen zu forschen. Bei einem Fachsymposium in Florenz haben die zuständigen Kollegen aus Moskau und Berlin kürzlich aktuelle Zwischenergebnisse vorgestellt: Bisher wurden 59 Skulpturen identifiziert.
Hermann Parzinger, Präsident der SPK, lobte das Projekt als „Ergebnis einer neuen Dimension unserer Beziehungen zu Russland“ und hob hervor, dass die Direktorin des Puschkin-Museums, Frau Marina Loschak, der gemeinsamen Forschung sehr aufgeschlossen gegenübersteht.
Das Projekt ist auf mehrere Jahre angelegt. Abschließende Ergebnisse sind nicht vor 2019 zu erwarten.
Weiterführende Links
- Pressemitteilung "Hermann Parzinger zum gemeinsamen Projekt der Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin und des Moskauer Puschkin-Museums „Donatello und die Skulptur der Renaissance“ (19.05.2016)
- News "Lese-Tipp: 'Es geht um das Schicksal kriegsbedingt verlagerter Kulturgüter'" (01.10.2015)
- News "SPK intensiviert Zusammenarbeit mit russischen Partnermuseen" (05.10.2015)
- Kriegsbedingt verlagerte Kulturgüter in Russland