Parzinger zur Wiedereröffnung des Kunstgewerbemuseums: Ein Ort der Inspiration für eine kreative Stadt

Pressemitteilung vom 20.11.2014

Das Kunstgewerbemuseum am Kulturforum wird an diesem Freitag nach drei Jahren Umbauzeit wiedereröffnet. Die Sammlung des ältesten Museums seiner Art in Deutschland wurde für 4,3 Millionen Euro neu geordnet und das Foyer umgestaltet. Hauptattraktion ist eine neue Mode- und Designgalerie mit kostbaren Reifröcken des 18. Jahrhunderts, exklusiven Kleidern von Coco Chanel und Yves Saint Laurent bis hin zu Entwürfen von Philippe Starck und Ettore Sottsass.

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, sagt dazu: „Innerhalb von nur einer Woche schon wieder eine gute Nachricht für das Kulturforum: Mit dem Kunstgewerbemuseum öffnet nach drei Jahren Umbauzeit ein wahrhaftes Schatzkästlein der europäischen Kunst und Kultur wieder seine Pforten. Und es setzt ganz sichtbar neue Schwerpunkte in der Mode und im Design. Erstmals hat Berlin ein Haus, in dem 300 Jahre europäischer Modegeschichte zu erleben sind! Gleichzeitig haben sich die Architekten Kuehn Malvezzi mit ihren Einbauten auf einen interessanten Dialog mit dem brutalistischen Bau von Rolf Gutbrods eingelassen, was zu faszinierenden Ergebnissen geführt hat. Ich bin sicher, dass das neue Kunstgewerbemuseum den vielen Kreativen und Designliebhabern dieser Stadt ein Ort der Inspiration und Anschauung sein wird. In diesem Haus mit seiner bis ins Mittelalter reichenden Sammlung lassen sich die großen historischen Linien einer schier unendlich reichen Formenvielfalt unserer Alltagswelt verfolgen.
Die in einigen Jahren sanierte Neue Nationalgalerie, und dann der Neubau für die Kunst des 20. Jahrhunderts, aber auch die zeitgemäße Präsentation der hochkarätigen Sammlungen werden diesem Standort endlich einen Stellenwert verleihen, der den dort vereinten Schätze gebührt.“
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