Das Geheime am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz und was sich dort zum Staatsbankrott sammelt

Pressemitteilung vom 21.02.2006

Ob die Institution auch für Heimlichkeit und Verborgenes steht, wird sich schnell herausstellen. Ganz ungeheim dagegen und sehr öffentlich präsentiert das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK) alle drei Jahre eine Ausstellung.

Für das kommende Frühjahr wird eine Schau vorbereitet, die den geradezu ursächlichen Zusammenhang von Staatsfinanzen und Gesellschaftsreform in der Zeit vor 200 Jahren beleuchtet.

1806 ist Preußen ist pleite:
Die Niederlage gegen das Napoleonische Frankreich hat den Staat an den Rand des finanziellen Zusammenbruchs gebracht. Reformkräfte gelangen an die Macht, „erfinden“ zur Finanzierung von Reparationen und Reformen den teilhabenden Staatsbürger und kollidieren mit der Realität des Steuerzahlers. Anhand vielfältiger, zum Teil unveröffentlichter Exponate zeigt die Ausstellung Preußen in einer Phase des Umbruchs, in der auf lange Sicht die Grundlagen für das moderne Bild des Staates
gelegt werden.

„Staatsbankrott! Bankrotter Staat?"
Finanzreform und gesellschaftlicher Wandel in Preußen nach 1806
Eine Ausstellung in der Kunstbibliothek am Kulturforum Potsdamer Platz,
12. Mai bis 28. Juni 2005,
Öffnungszeiten: Di - So 10-18 Uhr, Do bis 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Der Direktor des Geheimen Staatsarchivs PK, Prof. Dr. Jürgen Kloosterhuis informiert zu Intentionen und Herausforderungen des Geheimen Staatsarchivs. Die Akzente der Ausstellung stellt Ihnen die Kuratorin Dr. Susanne Brockfeld vor.

Wir freuen uns, Sie in Dahlem begrüßen zu können

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