SPK restituiert Skulptur von Fritz Huf

News vom 28.03.2022

Die Skulptur „Ruhende Frau“ von Fritz Huf wird an die Erbin von Hans (Jean) Fürstenberg restituiert und von der SPSG für den Park von Schloss Schönhausen angekauft

Steinskulptur einer liegenden Frau
Foto: Staatliche Museen zu Berlin / Nationalgalerie / Andres Kilger

Am 5. April 2022 übergibt die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (SPK) die von dem Schweizer Bildhauer Fritz Huf (1888-1970) geschaffene Bronzeplastik „Ruhende Frau“ an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Die SPK hatte das Werk an die Erbin von Hans (Jean) Fürstenberg restituiert, der es aufgrund seiner Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus verloren hatte. Die Provenienz der Plastik „Ruhende Frau“ war im Rahmen der Erarbeitung des kürzlich erschienenen Bestandskatalogs „Die Sammlung der Nationalgalerie 1905 bis 1945“ von Mitarbeiter*innen des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin intensiv recherchiert worden. Die Erbin – die französische Stiftung Fondation Fürstenberg-Beaumesnil – verkaufte die Skulptur an die SPSG. Langfristig soll die „Ruhende Frau“ im Park des Schlosses Schönhausen in Berlin-Pankow aufgestellt werden.

Hermann Parzinger, Präsident der SPK, dankte der Erbin für die Zusammenarbeit: „Ich freue mich, dass wir mit der Fondation Fürstenberg-Beaumesnil eine rasche Lösung für die Skulptur „Ruhende Frau“ finden konnten und auch, dass das Werk in Zukunft in Berlin öffentlich sichtbar sein wird. Hans ‚Jean‘ Fürstenberg hatte seinen Wohnsitz im Tiergartenviertel, nur einen Steinwurf entfernt von der Villa von der Heydt, in der sich heute mein Büro befindet, und dem Kulturforum. So ist uns seine Geschichte auch räumlich ganz nah.“

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