Der Weg zweier Stofffragmente durch das 20. Jahrhundert. Ein Jahrbuchbeitrag von Caroline Flick und Barbara Schröter

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Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz kaufte im Jahr 2012 für das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin zwei Fragmente textiler Stoffe zurück, so genannte Zeugdrucke, die sich bereits seit Ende der 1950er Jahre beziehungsweise seit der Wiedervereinigung im Besitz des Museums befanden. Die Provenienz der beiden Zeugdrucke konnte erst kurz zuvor geklärt werden und veranlasste die Stiftung, sich mit den Erben des vormaligen Eigentümers Harry Fuld Jr. in Verbindung zu setzen. Im Herbst 2012 konnte mit den Erben eine faire und gerechte Lösung im Rahmen der Washingtoner Prinzipien gefunden werden, die den Verbleib beider Fragmente im Kunstgewerbemuseum ermöglichte. Erst die Zusammenarbeit zweier Forscherinnen, von denen sich eine mit der Geschichte der genannten Stoffmustersammlung auseinandersetzte und die andere die Vermögensverwertung durch das Auktionshaus Hans W. Lange im Nationalsozialismus untersuchte, konnte die Herkunft und den mehrfachen Besitzwechsel der beiden Zeugdrucke aufklären.

Printausgabe:
Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz Bd. 48/2012
Hrsg. im Auftrag des Stiftungsrats vom Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Hermann Parzinger
Gebr. Mann Verlag
Berlin 2014
639 S. m. 183 Abb., davon 122 farbig

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