Tempel und Scheune: Das neue SPK-Magazin widmet sich der Zukunft des Berliner Kulturforums

Pressemitteilung vom 30.06.2021

Pünktlich zur Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin am 21. August und dem Baufortschritt beim Museum des 20. Jahrhunderts erscheint ein Heft, das nach den Möglichkeiten des Quartiers der Kunst, der Literatur, der Musik und der Wissenschaft fragt

Das Berliner Kulturforum im Tiergarten soll belebter werden und eine neue Qualität bekommen. Das ist jedenfalls der einhellige Wunsch der Anrainer im neuen SPK-Magazin, das ganz der Zukunft dieses Stadtquartiers in der Nähe des Potsdamer Platzes gewidmet ist. Das Heft, das dieser Tage erscheint, widmet sich in Reportagen, Interviews, Hintergrundberichten und Essays diesem Ort, an dem das alte Tiergartenviertel ebenso aufscheint wie die Zeit, als die freie Welt mit Neuer Nationalgalerie, Philharmonie und Staatsbibliothek Insignien der freien Kunst direkt an die Berliner Mauer setzte. Als diese fiel, blieb der Ort ein besonderer. Jetzt entsteht hier mit dem Museum des 20. Jahrhunderts endlich eine starke Verbindung an diesem Platz herausragender architektonischer Solitäre, wie Architekt Jacques Herzog und Nationalgalerie-Chef Joachim Jäger in einem Interview betonen.

Das Magazin startet mit einem Essay des Kunsthistorikers Christian Welzbacher, der das Kulturforum als Ort der offenen Widersprüche und darin einen Kraftquell sieht. In einem Interview hoffen Philharmoniker-Intendantin Andrea Zietzschmann, SPK-Präsident Hermann Parzinger und der Direktor der Stiftung St. Matthäus, Hannes Langbein, auf einen Gewinn für das Areal durch das neue Haus. 

Michael Bienert begibt sich auf eine historische Spurensuche nach dem Tiergartenviertel und findet unter dem Pflaster des Potsdamer-Platz-Quartiers und des Kulturforums „eine Topographie der Begegnungsorte mit moderner Kunst“. Der Schauspieler und Autor Hanns Zischler erklärt seine Liebe zum Ibero-Amerikanischen Institut und im Kunstgewerbemuseum lässt sich der Hemdendesigner Lasse Holger Mitterhusen von Modekuratorin Katrin Lindemann den Stilwandel eines rätselhaften Wesens erklären. Und schließlich schreibt der Philosoph Andreas Weber über das Rauschen der alten Platane auf dem Scharounplatz.

Das Heft endet mit einem Ausblick auf das große Ausstellungsprojekt „Utopie Kulturforum“, zu dem sich St. Matthäus-Kirche, Neue Nationalgalerie, Kunstbibliothek, Kunstgewerbemuseum, Philharmonie und Staatsbibliothek zusammengeschlossen haben und das am 26. August starten wird. 

Das SPK-Magazin wird herausgegeben von der Abteilung Medien, Kommunikation und Veranstaltungen. Realisiert wird es mit dem Verlag Res Publica und liegt am 1. Juli dem Kunstmagazin „Monopol“ und am 3. Juli Teilauflagen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und des „Tagesspiegels“ bei. Pressexemplare können unter pressestelle@hv.spk-berlin.de bestellt werden. 

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