SPK wird weiblicher: Neue Direktorinnen für Alte Nationalgalerie und Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

News from 07/09/2024

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz wird weiblicher – das hat der Stiftungsrat am Montag durch seine Personalentscheidungen bekräftigt: Anette Hüsch wird die Leitung der Alten Nationalgalerie übernehmen und Antje Scherner wird neue Direktorin der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst.

Porträts von zwei Frauen
Antje Scherner (li.) und Anette Hüsch (re.). © Picture People, Kassel (li.) / Philip Radowitz (re.)

Antje Scherner war zuletzt Leiterin der Sammlungen Kunsthandwerk und Design, Skulpturen und Plastiken bei Hessen Kassel Heritage und wird künftig die der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin leiten. Für die Sammlung, die im Bode-Museum beheimatet ist, plant sie, sammlungsübergreifende Themen und Crossover-Projekte anzustoßen, etwa mit den benachbarten Museen der Museumsinsel. Frau Scherner folgt auf Julien Chapuis, der das Museum 2023 verlassen hat.

Anette Hüsch, derzeit Direktorin der Kunsthalle zu Kiel, wird Nachfolgerin von Ralph Gleis, der zum Jahresende zur Albertina nach Wien wechselt. Die erfahrene und engagierte Museumsdirektorin wird das Haus ab März 2025 übernehmen und möchte es auch aus der Gegenwartsperspektive weiterentwickeln. Ein weiterer Fokus soll auf medienübergreifende Fragen und SPK-weite Kooperationen gelegt werden.

Mit diesen neuen Personalien in zwei wichtigen Häusern treten mitten im Transformationsprozess, der die SPK und die Staatlichen Museen zu Berlin gerade beschäftigt, zwei engagierte und ideenreiche Museumsfrauen auf den Plan.

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