Emanuele Marconi wird neuer Direktor des Musikinstrumenten-Museums

News from 06/18/2024

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Der italienische Musikwissenschaftler, Restaurator und Kurator tritt am 15. Juli die Nachfolge von Conny Restle an

Ein Mann im blauen Pulli steht in einem Museum
© SIMPK/Anne-Katrin Breitenborn

Das Musikinstrumenten-Museum des Staatlichen Instituts für Musikforschung bekommt eine neue Leitung. Der Musikwissenschaftler, Restaurator und Kurator Emanuele Marconi tritt am 15. Juli die Nachfolge von Conny Restle an, die Ende 2023 in den Ruhestand gegangen ist. Der aus Italien stammende 44-Jährige ist zurzeit Direktor und Kurator beim Le Musée des Instruments à vent (Musée des France) in La Couture-Boussey. Davor war er an Museen in Vermillion (Vereinigte Staaten), Genf, Paris und Mailand tätig. 

Emanuele Marconi sagt: „Ich fühle mich zutiefst geehrt, zum Direktor des Musikinstrumenten-Museum ernannt worden zu sein, einer herausragenden Institution mit einer mehr als 130jährigen Geschichte. Es wird mir eine Freude sein, die Arbeit mit einem großartigen Team von Kolleginnen und Kollegen aufzunehmen, die sich den Herausforderungen eines Museums im 21. Jahrhundert stellen. Ich möchte das Erbe meiner Vorgängerin fortsetzen, die internationale Präsenz des MIM erhöhen und an den gemeinsamen Zielen mit dem Staatlichen Institut für Musikforschung in Bezug auf materielle Kultur, wissenschaftliche Forschung und Aufführungspraxis arbeiten. Mit einer Vielzahl von Formaten wollen wir neue Besucherschichten erreichen. Es geht um ein Museum, das für alle offen, zugänglich und integrativ ist.“

Das Musikinstrumenten-Museum des Staatlichen Instituts für Musikforschung sammelt Musikinstrumente der europäischen Kunstmusik vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Zurzeit zählt das Museum rund 3.600 Instrumente zu seinem Bestand, die sich vielfach in spielbarem Zustand befinden. Die Sammlung ist in ihrer Vielfalt eine der repräsentativsten in Deutschland. Gut 800 Instrumente aus fünf Jahrhunderten sind dauerhaft ausgestellt. Daneben bietet das Museum zahlreiche Veranstaltungen, von wissenschaftlichen Symposien über Konzerte auf historischen Instrumenten und Workshops für Schulen und Kitagruppen bis hin zur regelmäßigen Teilnahme an der Langen Nacht der Museen.

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