Open Access: Neue Publikationsplattform des Exzellenzclusters Topoi

News vom 20.04.2016

Die neue Plattform „Edition Topoi+“ stellt neben herkömmlichen Publikationsformaten auch Forschungsdaten und Digitalisate uneingeschränkt und zitierfähig zur wissenschaftlichen Nutzung zur Verfügung.

Die grundlegende Idee für die uneingeschränkte wissenschaftliche Nutzung von Forschungsdaten findet sich bereits in der Berliner Deklaration zum Open Access von 2003. Alle Präsidentinnen und Präsidenten sowie Direktoren der an Topoi beteiligten Einrichtungen haben gestern ein gemeinsames Mission Statement unterzeichnet, das diese bekräftigt.

Durch die neue Publikationsplattform kann diese Forderung umgesetzt werden. Bei der Veranstaltung „Wissenschaftlich Publizieren+“ am 18. April 2016 wurden die Möglichkeiten digitalen Publizierens in der „Edition Topoi“ vorgestellt. Dazu zählt auch die Entwicklung neuer Publikationsformate für die Geisteswissenschaften wie das sogenannte Citable, mit dem Forschungsdaten nicht nur zitierfähig publiziert werden können. Vielmehr stehen Datenbanken, dreidimensionale digitale Modelle oder Digitalisate in diesem Format als offene Dateien zur plattform- und programmunabhängigen Weiterbearbeitung für Wissenschaftler nachhaltig zur Verfügung und können direkt mit Monographien und Aufsatzsammlungen verknüpft werden.

Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sagte dazu: "Die SPK ist bereits seit langem dabei, Open Access zu realisieren. Die Edition Topoi ist nun eine wunderbare Entwicklung auch für den Museumsbereich, weil sie einen neuartigen Zugang zu Sammlungsbeständen herstellt. Die 3D-gescannten Objekte, die darüber zur Verfügung gestellt werden, eröffnen nicht nur der internationalen Forschung ganz neue Perspektiven im Umgang mit Objekten, sondern lassen sich auch in der täglichen Arbeit der Museen bei Ausstellungen und Vermittlungsprogrammen sehr gut verwenden."

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