Großzügige Schenkung: Goldenes Zweirubelstück komplettiert Münzserie

News vom 14.11.2017

Wladimir Matwejew hat das Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin um ein wertvolles Stück bereichert: Seine Schenkung einer Zweirubelgoldmünze von Katharina der Großen komplettiert die Sammlung an Münzen aus der Zeit der russischen Zarin.

Wladmir Matwejew übergibt Zweirubelgoldmünze an Hermann Parzinger
© Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Christian Stoess

In der ständigen Ausstellung des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin ist eine Serie von Prägungen der russischen Zarin Katharina II. zu sehen. Von den insgesamt 15 Prägungen, die zur Zeit Katharinas entstanden, waren bisher 14 in der Sammlung repräsentiert. Das letzte fehlende Stück wurde nun am 8. November 2017 an Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, durch den internationalen Botschafter Frankfurt, Wladimir Matwejew, übergeben. Dank der großzügigen Schenkung ist die Münzserie nun komplett.

Die Zweirubelmünze wurde 1785 in St. Petersburg geprägt. Sie zeigt auf der einen Seite das Antlitz der russischen Zarin sowie die Initialen der Münzstätte in St. Petersburg. Auf der Rückseite ist der gekrönte doppelköpfige Zarenadler mit Zepter und Reichsapfel in den Fängen abgebildet. Das Gewicht der Münze beträgt 2,49 Gramm. Es handelt sich um das letzte Zweirubelstück des russischen Zarenreiches.

Katharina II wurde als Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst in Stettin als Tochter eines preußischen Generals geboren. Als Sechzehnjährige heiratete sie den russischen Zaren, dem sie nach dessen Ableben auf den Thron folgte. Sie regierte das russische Reich zwischen 1762 und 1796. Unter ihrer Herrschaft stieg Russland zur europäischen Großmacht auf. 

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