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Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz abgeschlossen
Pressemitteilung vom 01.12.2025
Neues SPK-Gesetz in Kraft – Stiftungsrat wählt Vorstand – Satzung und Geschäftsordnung gebilligt
Weimer: SPK wird zukunftsfest und noch leistungsfähiger –
Ackermann: Neuer Vorstand verantwortet künftig die strategische Gesamtausrichtung
Das neue Gesetz für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist am 1. Dezember 2025 in Kraft getreten. Am selben Tag kam der neue Stiftungsrat der SPK unter Vorsitz von Kulturstaatsminister Dr. Wolfram Weimer zusammen, um den Vorstand zu wählen sowie die Satzung und Geschäftsordnung zu beschließen, mit der die inneren Abläufe von Deutschlands größter Kultureinrichtung weiter ausgeformt werden. Damit ist die Reform der SPK offiziell abgeschlossen.
Der neue Stiftungsrat besteht nur noch aus neun stimmberechtigten Mitgliedern. Die Länder entsenden sieben Mitglieder, wobei das Land Berlin als Sitzland der Stiftung ständiges Mitglied ist. Ebenfalls ist Nordrhein-Westfalen ständiges Mitglied sowie eine Vertretung der Länder Baden-Württemberg und Niedersachsen. Die weiteren Länder entsenden in Gruppen jeweils für zwei Jahre eine Vertretung, in den kommenden zwei Jahren sind dies Hessen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Bayern. An den Sitzungen des Stiftungsrates nehmen vier Mitglieder des Deutschen Bundestages mit beratender Stimme teil.
Erstmals nahm auch der Vorsitzende des neuen Wissenschaftlichen Beirats an der Stiftungsratssitzung mit beratender Stimme teil. Das Gremium ist künftig international besetzt.
Der Stiftungsrat wählte den neuen Vorstand, der die Stiftung Preußischer Kulturbesitz künftig führen wird. Ihm gehören Präsidentin Marion Ackermann, der Direktor der Neuen Nationalgalerie, Klaus Biesenbach, der Generaldirektor der Staatsbibliothek, Achim Bonte, Vizepräsident Gero Dimter, die Direktorin des Ibero-Amerikanischen Instituts Barbara Göbel, die Direktorin des Instituts für Museumsforschung, Patricia Rahemipour, sowie der Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, Matthias Wemhoff, an. Bis auf Präsidentin, Vizepräsident und Generaldirektor der Staatsbibliothek, die für die Dauer ihrer Amtszeit berufen wurden, sind alle weiteren Vorstandmitglieder für die Dauer von vier Jahren vom Stiftungsrat gewählt.
Staatsminister für Kultur und Medien Wolfram Weimer erklärt dazu: „Das neue SPK-Gesetz macht Deutschlands größte Kultureinrichtung zukunftsfest und noch leistungsfähiger. Auf dieser Grundlage wird die Stiftung ihre einzigartigen Kulturschätze, um die uns die ganze Welt beneidet, in Zukunft noch besser ins Rampenlicht setzen können. Mit Marion Ackermann haben wir eine exzellente Präsidentin, die dieses Fundament zu nutzen weiß. An ihrer Seite stehen nicht nur die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung, sondern auch der heute neu gewählte Vorstand. Ich freue mich schon auf die weitere Zusammenarbeit.“
SPK-Präsidentin Marion Ackermann sagt dazu: „Das ist ein historischer und ein glücklicher Tag für uns alle. Die Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die den Einrichtungen mehr Autonomie gebracht hat, ist abgeschlossen. Zum ersten Mal in der Geschichte der SPK führt ein Kollegialorgan die Stiftung. Als Vorstand verantworten wir die strategische Gesamtausrichtung der SPK. Unsere Vision ist es, Menschen, Zeiten und Räume miteinander zu verbinden und so unser kulturelles Erbe lebendig zu halten. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden gestalten wir dies aktiv und werteorientiert. Unser Publikum darf erwarten, dass wir mutig neue Wege gehen, um Kunst, Kultur und Forschung lebendig, zugänglich und relevant zu halten.“
Pressefoto des Vorstandes:
www.preussischer-kulturbesitz.de/newsroom/presse/pressebilder.html




