SPK-Magazin 1/2015: Das ausgelöschte Welterbe

Das neue SPK-Magazin mit Berichten aus Syrien und dem Irak: Raubgrabungen und illegaler Handel gefährden das Weltkulturerbe. Das Heft zeigt, wie das Geschäft mit geraubten Antiken funktioniert, und fragt, was jetzt von Museen erwartet wird.

Zerstörung von Kulturgut – eine globale Katastrophe

Mossul, Nimrud, Ninive – Orte, die symbolisch für die Zerstörung von Weltkulturerbe stehen. Doch die terroristische Gewalt gegen antike Stätten ist kein Problem Syriens und des Irak. Raubgrabungen und illegaler Handel sind eine globale Katastrophe. Im Dezember 2014 hatte die SPK eine international stark beachtete Tagung zu diesem Thema veranstaltet. Jetzt greift das SPK-Magazin die dramatische Situation erneut auf.

Berichte und Reportagen aus dem Irak und aus Syrien zeigen die Lage in den bedrohten Gebieten. Die Beiträge machen aber auch klar, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit ist, um das Erbe der Menschheit zu bewahren.

Berichte aus Syrien, dem Irak und Deutschland

Der Chef der syrischen Antikenverwaltung, Maamoun Abdulkarim, schildert exklusiv für das SPK-Magazin den Kampf um Palmyra, das von der Terrormiliz Islamischer Staat vermint worden ist. Der ZDF-Journalist Alexander Bühler berichtet aus der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien und informiert, wie der perfide Handel funktioniert. Der irakische Publizist Amir Musawy spricht darüber, was sein Land jetzt vom Westen erwartet. Aber auch in Deutschland suchen Abenteurer illegal nach Schätzen. Das SPK-Magazin war mit Sondengängern unterwegs, die einen Weg aus der Illegalität finden wollen.

Im neuen Heft lesen Sie auch, was die Stiftung selbst tut, um die Schätze ihrer Sammlungen zu erhalten, zu erforschen und mit der Welt zu teilen.

Neuigkeiten aus der Stiftung

Wie immer im SPK-Magazin: Viel Neues aus der Staatsbibliothek zu Berlin, den Staatlichen Museen zu Berlin, dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, dem Staatlichen Institut für Musikforschung mit dem Musikinstrumenten-Museum und dem Ibero-Amerikanischen Institut.

Ein Rätsel um ein Gemälde von Adolph Menzel wird endlich gelöst, das Berliner Konzertleben vergangener Jahrzehnte lebt wieder auf – und außerdem erklärt das Heft, warum Stahlbeton-Lastverteilungs-Balken im Pergamonmuseum endlich für einen Durchbruch sorgen und weshalb Conchita Wurst auf dem Mond lebt. Schauen Sie doch einfach mal rein oder abonnieren Sie das SPK-Magazin kostenfrei.

Korrigendum

Im Artikel „Marta Linz verblutet sich“ wird auf der S. 73 über die Digitalisierung von Gotthard Schierses „Führer durch die Konzertsäle Berlins“ berichtet und im dritten Absatz der Eindruck erweckt, dass diese Archivalien vollständig im Staatlichen Institut für Musikforschung liegen.
Richtig ist, dass die Archivalien zum überwiegenden Teil im Archiv der Universität der Künste Berlin zu finden sind.

Auf den S. 59 und S. 105 haben wir unseren Autor Andreas Mälck fälschlicherweise als Christoph Mälck bezeichnet.

Wir bitten, diese Fehler zu entschuldigen!

Die Redaktion