Kein Vergessen: SPK gedenkt den Opfern des Holocausts

News from 01/26/2024

Die Stiftung beteiligt sich an der #WeRemember-Kampagne – mit Motiven oder Objekten von jüdischen Sammler*innen, deren vergessene Lebensgeschichten im Projekt „Kunst, Raub und Rückgabe“ erzählt werden

Fotomontage von vier Personen, die jeweils einen Zettel mit der Aufschrift We Remember hochhalten
Provenienzforscherinnen Petra Winter und Hanna Strzoda, Kuratorin Anna Pfäfflin und SPK-Präsident Parzinger mit Schildern der #WeRemember-Kampagne. © SPK / Louis Killisch / Gesche Rintelen

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihr Präsident Hermann Parzinger beteiligen sich an der Kampagne #WeRemember, mit der der World Jewish Congress anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages an die Opfer der Shoah erinnert. „Wir gedenken mit dieser Aktion der ermordeten Jüdinnen und Juden Europas. Gleichzeitig wenden wir uns gegen den grassierenden Antisemitismus – egal in welcher Form er auftreten mag. Antisemitismus ist keine Meinung, so wie Rassismus keine Meinung ist. Der Antisemitismus ist ein Warnzeichen für unsere Gesellschaft. Wir als Kultureinrichtungen sind gefordert, aufzuklären“, so Hermann Parzinger.

Für die die Fotos zur Kampagne sind Schauplätze oder Objekte ausgewählt worden, die im Projekt „Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten“ eine Rolle spielen. Damit erinnert die Stiftung gemeinsam mit den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und den Sendern rbb und BR an Menschen jüdischer Herkunft, die das Kulturleben einst bereichert haben. 
Dann wurden sie von den Nationalsozialisten verfolgt, beraubt, vertrieben und ermordet. Etliche der geraubten Kunstwerke und Bücher gelangten in öffentliche Sammlungen. Wenn Museen, Bibliotheken und Archive die Herkunft ihrer Kunstwerke erforschen, begegnen sie oft den Schicksalen der verfolgten Menschen. 

Auf der Website www.kunst-raub-rueckgabe.de werden ihre Lebensgeschichten erzählt: Wer waren diese Menschen, was geschah mit ihren Kunstwerken? Und was bedeutet es ihren Nachkommen, wenn ein geraubtes Kunstwerk zurückgegeben wird? 

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