Auftaktveranstaltung zum Forum Transregionale Studien am 10. Oktober 2011 in der Rotunde des Alten Museums

Pressemitteilung vom 30.09.2011

Das Forum Transregionale Studien stellt sich vor: Geistes- und Sozialwissenschaften unter globalen Bedingungen

Presseeinladung:

10. Oktober 2011, 19:00 Uhr, Auftaktveranstaltung Forum Transregionale Studien, Rotunde Altes Museum, Berlin

Am 10. Oktober 2011 um 19.00 Uhr wird das Forum Transregionale Studien im Rahmen eines Festakts in der Rotunde von Schinkels Altem Museum von Hermann Parzinger (Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Jürgen Zöllner (Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung), Andreas Eckert (Humboldt-Universität zu Berlin) und Birgit Meyer (Utrecht University) vorgestellt. Den Festvortrag hält der indische Historiker Dipesh Chakrabarty (University of Chicago) zum Thema „Understanding the Other, or Why Objects and Texts Remain in Tension in Historical Studies".

Anlass für diesen Festakt ist die Ankunft von über 30 internationalen Postdoc-Fellows, die im Zusammenhang mit vier Projekten am Forum ihre Forschungsvorhaben in Berlin verfolgen werden.

Das Forum wurde im Oktober 2009 auf der Grundlage der Empfehlungen der Berliner Wissenschaftskommission gegründet. Es soll Forschungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften in Berlin fördern, die wichtige Fragen in transregionaler Sicht – d.h. über verschiedene Weltregionen hinweg vergleichend und in deren gegenseitiger Verknüpfung – verfolgen. Das Forum hat die Aufgabe, diese Art der Forschung in Berlin anzuregen und international zu profilieren.

Die Senatsverwaltung des Landes Berlins fördert das Forum, um das besondere Potenzial Berlins im Bereich der transregionalen Studien zu nutzen und zu stärken: An keinem Ort in Deutschland und an wenigen anderen weltweit findet sich eine vergleichbare Dichte und Vielfalt von Forschung und Expertise zu Afrika, Asien, Latein- und Nordamerika, Europa und dem Nahen und Mittleren Osten. Damit greift das Land Berlin Anregungen des Wissenschaftsrats und des BMBF zur Internationalisierung von Forschungsperspektiven in den Geisteswissenschaften und Weiterentwicklung der Regionalwissenschaften auf. Die im Forum zu behandelnden Themen werden zudem auch für die inhaltliche Arbeit im künftigen Humboldt-Forum eine wichtige Rolle spielen.

Das Forum hat seine Tätigkeit im Frühjahr 2010 mit der Förderung von drei transregional ausgerichteten Projekten aus den Bereichen Stadtsoziologie, Philologie und Rechtswissenschaften aufgenommen. Ab Oktober 2011 wird mit Europa im Nahen Osten – Der Nahe Osten in Europa (EUME) ein viertes Projekt im Rahmen des Forums weitergeführt.

Das Forum wird von Berliner Universitäten, Forschungseinrichtungen und -verbünden getragen. Hermann Parzinger ist Vorsitzender der Mitgliederversammlung. Als Vorstand wurden Andreas Eckert sowie Marianne Braig und Sebastian Conrad (beide Freie Universität Berlin) berufen. Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats ist Birgit Meyer.

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