SPK, Berliner Philharmoniker und Stiftung St. Matthäus gemeinsam für ein „Grünes Kulturforum“: Neue Impulse für Nachhaltigkeit

Pressemitteilung vom 29.01.2024

Das Berliner Kulturforum soll deutlich grüner werden. Auf Initiative der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Stiftung Berliner Philharmoniker und der Stiftung St. Matthäus treffen sich regelmäßig Anrainer, Fachleute und Verwaltungen des Senats und des Bezirks Mitte, um die Zielvorstellungen und Chancen für eine nachhaltige Transformation der öffentlichen Räume des Kulturforums zu diskutieren.

Eine Vielzahl von aktuellen Projekten unter der Federführung verschiedener Träger werden die heutige Situation auf dem Kulturforum in den nächsten Jahren stark verändern. Diese Dynamik mit ihren Herausforderungen und Chancen wurden in einem Workshop am 26. Januar 2024 mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, dem Landesdenkmalamt, der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz, dem Ämtern für Stadtplanung und dem Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Mitte sowie der Grün Berlin GmbH eingehend diskutiert. Wesentliche Zukunftstrends und somit Schlüsselthemen der Nachhaltigkeit für das Kulturforum sind Mobilität, Klima und Stadtnatur, Öffentliche Räume, Teilhabe und Gemeinwohl, Kunst, Kultur und Bildung, sowie Digitalisierung.

Gemeinsam erklären die Intendantin der Berliner Philharmoniker, Andrea Zietzschmann, SPK-Vizepräsident Gero Dimter und der Direktor der Stiftung St. Matthäus, Hannes Langbein, die zu der Runde eingeladen haben: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Workshop Grünes Kulturforum ergänzend zur Stakeholderrunde in den Austausch mit allen fachlich Beteiligten gehen können. Wir wünschen uns für das Kulturforum eine größere Aufenthaltsqualität mit mehr Grün, eine bessere Verkehrsanbindung und ein Neudenken der Straßen, die weniger die Orte trennen als verbinden sollen.“

Die Bauvorhaben der SPK greifen diese Themen auf und setzen wesentliche Impulse für das gesamte Areal. Für den Neubau des Museums „berlin modern“ wird am 9. Februar der Grundstein gelegt. Die Befassung mit den Themen der Nachhaltigkeit für das neue Haus hat auch durch das Engagement von Klaus Biesenbach, dem Direktor der Neuen Nationalgalerie, eine starke Dynamik für das gesamte Kulturforum entwickelt. 

Bei den Planungen zur Generalinstandsetzung der Staatsbibliothek an der Potsdamer Straße ist ein wichtiges Ziel die Schaffung einer Verbindung vom Marlene-Dietrich-Platz aus durch die Staatsbibliothek und über die Potsdamer Straße hinweg zum Scharounplatz. 

Auch bei der anstehenden Sanierung des Kunstgewerbemuseums und des Staatlichen Instituts für Musikforschung werden Nachhaltigkeitsziele im Fokus stehen. Gleiches gilt für die Umgestaltung der Piazzetta, die für alle Museen der SPK auf dem Kulturforum eine zentrale Rolle für Außenwirkung, Erreichbarkeit und attraktive Angebote für Besucher*innen und Stadtgesellschaft spielt.

Durch den engen Zusammenschluss und verschiedene Initiativen der drei Anrainer SPK, Stiftung Berliner Philharmoniker und der Stiftung St. Matthäus wird das Kulturforum in den letzten Jahren zunehmend für Aktionen im öffentlichen Raum genutzt. Der „Tag im Grünen“ im Rahmen des Kultursommers Berlin in 2022 und 2023 und das Kunstprojekt „Baumschule Kulturforum“ zeigen das Potential, aber auch die Notwendigkeit diesen historisch, städtebaulich, architektonisch bedeutsamen Ort stärker mit der Stadt und der Stadtgesellschaft zu verzahnen. Eine durch das Land Berlin geförderte Stelle für das Kulturmanagement wird die Entwicklung und Durchführung solcher Formate weiter voranbringen.

Das Kulturforum steht als Auftrag des Abgeordnetenhauses auch auf der Agenda der Bezirks- und Senatsverwaltungen. Aktuell wird der nächste Bauabschnitt des Masterplans für die Freiflächen des Bezirks Mitte durch die Grün Berlin GmbH vorbereitet. Die mehrfache Befassung im Gestaltungsbeirat für öffentliche Räume der Senatsumweltverwaltung und die Platzierung in der (besonderen) hundertsten Sitzung des Baukollegiums der Senatsbauverwaltung verzahnen sich aus Sicht der Anrainer optimal mit deren Initiativen. Für die geplante Verlängerung der Straßenbahnlinie bis zum Kulturforum haben sie sich erst kürzlich in einem gemeinsamen Schreiben an die Verkehrssenatorin nachdrücklich eingesetzt. Die Lage der Haltestelle und der Fußgängerübergänge über die Potsdamer Straße sind wichtige Faktoren für die bessere Zugänglichkeit zum Kulturforum. 
 

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