Mehr Besucher, längere Öffnungszeiten, neue Räume

Pressemitteilung vom 09.04.2019

Die fünf Einrichtungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bieten künftig mehr Service auf allen Ebenen

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz wird sich in ihren Häusern künftig noch besucherfreundlicher und serviceorientierter präsentieren. So ist beispielsweise das Foyer des Kulturforums der Staatlichen Museen zu Berlin umgestaltet und mit einem neuen Leit- und Informationssystem sowie vier großen LED-Wänden ausgestattet worden. Künftig gibt es mehr Platz für Bildungs- und Vermittlungsangebote und kostenloses WLAN. Außerdem ist der architektonische Raum wieder erlebbar. Auf der Museumsinsel eröffnen mit der James-Simon-Galerie und dem Haus Bastian in diesem Sommer gleich zwei Häuser, die für Service und Gastlichkeit einerseits und kulturelle Bildung andererseits stehen.

Die Staatsbibliothek zu Berlin und das Ibero-Amerikanische Institut schaffen zum 1. Oktober 2019 und zunächst für die Dauer von zwei Jahren die Gebühren für ihre Bibliotheksausweise ab und erweitern ihre Öffnungszeiten: Die Allgemeinen Lesesäle werden montags bis Samstag von 8 bis 22 Uhr geöffnet sein.

Im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz bahnt sich mit der neuen Benutzungsordnung open access to archives den Weg. Archivgut kann somit einfacher genutzt werden. Digitale Reproduktionen können schnell und unbürokratisch erstellt werden, ohne ein kompliziertes Genehmigungsverfahren. Auch hier wurde WLAN in den Forschungssälen installiert.

Das Staatliche Institut für Musikforschung hat in seinem Musikinstrumenten-Museum im vergangenen Jahr einen Digitalen Museumsguide eingeführt, dessen Inhalte per Datenstreaming zur Verfügung stehen. Besucher können damit nicht nur umfassendste Informationen zu Objekten abrufen, sondern auch direkt mit Wissenschaftlern des Museums in Kontakt treten. Ab Mai steht dann auch die multimediale Kinder- und Familientour „Magische Musikinstrumente (und wo sie zu finden sind)“ in fünf Sprachen zur Verfügung. Überdies verweist das Institut auf die internationale, interaktive und kostenfrei nutzbare Bibliographie des Musikschrifttums, das im vergangenen Jahr 573.000 Nutzeranfragen registrierte und vor allem von deutscher Seite mit viel Input gefüllt wird.

 Stiftungspräsident Hermann Parzinger sagte: „Niemand kommt mehr daran vorbei, dass in den vergangenen Jahrzehnten ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat und von Kulturinstitutionen viel gefordert wird. Nicht selten will der Besucher in Kultureinrichtungen eine identitätsstiftende Erfahrung machen. Wir haben jetzt das Besucher- und Nutzerverhalten genau analysiert und ausgewertet. Dieses Mehr an Service, diese Hinwendung zu unseren Besuchern und Nutzern ist ein erster Schritt. Wir sind bestrebt, dies auszubauen und planen an allen Standorten weitere Verbesserungen.“

Auch der Anfang April erschienen SPK-Jahresbericht 2018nimmt das Thema "Besucherfreundlichkeit" in den Fokus: Im Interviewteil diskutieren die Stellvertretende Generaldirektorin der Staatlichen Museen zu Berlin, Christina Haak, die Direktorin des Geheimen Staatsarchivs - PK, Ulrike Höroldt, Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich und Service-Designerin Nancy Birkhölzer wie und inwieweit sich Kultureinrichtungen an die Bedürfnisse des Publikums anpassen können und sollten. Der Fotoessay von Katja Strempel beschäftigt sich mit dem Alltag in Kultureinrichtungen und hält den Moment fest, wenn sich Mensch und Kunst im Museum begegnen.

Korrektur: Überdies verweist das Institut auf die internationale, interaktive und kostenfrei nutzbare Bibliographie des Musikschrifttums, das im vergangenen Jahr 573.000 Nutzeranfragen registrierte. Uund mit 6350 Datensätzen im Jahr 2017/18 noch vor China größter Zulieferer an das RILM (Internationales Repertorium der Musikliteratur) in New Yorker ist.

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