Schriftliches Kulturgut: Deutsche Geschichte nach 1945 gesichert

News from 09/22/2023

Die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts fördert wichtige Projekte

Ein aufgeschlagenes Buch mit handschriftlichen Tabellen
© Jörg F. Müller

Die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) fördert in diesem Jahr den Erhalt einzigartiger Quellen zur deutschen Demokratiegeschichte. Die Dokumente erzählen von antidemokratischen Kräften und rechtsextremer Gewalt, aber auch von der Nachkriegszeit und der Etablierung einer demokratischen Staatsform.

Neben Projekten aus der aktuellen Rechtsextremismusforschung oder zur Blüte der frühen bundesrepublikanischen Presselandschaft in Wiesbaden ist auch die SPK mit dem Geheimen Staatsarchiv vertreten. In dem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Projekt „Trockenreinigung und Verpackung von Teilbeständen des Bestands ‚Geheimer Rat‘“ werden historische Dokumente und Akten aus der Preußischen Geschichte von Schimmelpilz und Verschmutzung befreit und für die Zukunft konserviert.

Die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) wurde 2011 gegründet und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Ländergemeinschaft über die Kulturstiftung der Länder gefördert. Die KEK unterstützt bundesweit Projekte zum Originalerhalt und zur Notfallvorsorge, allein im Jahr 2023 wurden bisher 121 Projekte gefördert.

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