Detailseite - Stiftung Preußischer Kulturbesitz

„Bereits im Oktober 2004 hat der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gemeinsam mit dem Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin eine einvernehmliche Abmachung mit ihm und Erich Marx getroffen, in der die Unabhängigkeit der kunsthistorischen Ausrichtung durch die Leitung und die dafür von den Staatli­chen Museen bestellten Kuratoren des Hamburger Bahnhofs gewährleistet wird. Heiner Bastian war noch in einen Programmbeirat eingebunden, dessen Sprecher der Leiter des Hamburger Bahnhofs, Eugen Blume, ist. Offensichtlich hat Heiner Bastian diese Entscheidung als Zurücksetzung aufgefasst und nicht überwunden. Verletzte Eitelkeit ist ein schlechter Ratgeber.

Verletzend ist sein Ton gegenüber den Verantwortlichen der Nationalgalerie und des Hamburger Bahnhofs, anmaßend seine Vorschläge zur Personalpolitik. Die künfti­gen Personalentscheidungen werden die Gremien der Stiftung Preußischer Kultur­besitz in eigener unabhängiger Zuständigkeit treffen. Auch Selbstüberschätzung ist ein schlechter Ratgeber.

Für den Zeitpunkt seiner Aktion mag eine Rolle spielen, dass Bastian in Kürze gegenüber der Museumsinsel seine eigene Galerie eröffnet.

Der Hamburger Bahnhof ist kein leichtes Unternehmen, umso mehr ist alle Aufmerksamkeit darauf zu richten mit der Bereitschaft für einen verantwortungsbewussten Umgang.“