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Der am 9. November 2006 erfolgte Beschluss zur vorgezogenen Freigabe von 73 Mio. Euro für die Finanzierung der James Simon-Galerie ermöglicht die rechtzeitige Fertigstellung des neuen Eingangsgebäudes, das für Information, Orientierung und Gastlichkeit auf der Museumsinsel sorgen und Raum für Wechselausstellungen bieten wird. Mit dem beauftragten Architekten David Chipperfield führt die Stiftung derzeit Planungsgespräche, die sich sowohl auf die innere Organisation als auch auf die Außenansicht des Gebäudes beziehen.

Der Beschluss zur Sanierung und Erweiterung des Pergamonmuseums, einschließlich der Ergänzung durch einen vierten Flügel, der rohbautechnischen Ausführung der Archäologischen Promenade im Sockelgeschoss und der Anbindung an das neue Eingangsgebäude hat inzwischen zur Entwurfsplanung geführt. Mit der Freigabe der benötigten Mittel von 351 Mio. Euro im Februar 2006 ist nun auch das letzte der fünf historischen Gebäude in der aktiven Wiederherstellungsphase.

Die Archäologische Promenade wird mit ihren innerhalb der jeweiligen Gebäudeumrisse liegenden Anschlussräumen bereits im Zuge der Sanierungsphase realisiert, so dass am Ende der gesamten Bauzeit auf der Museumsinsel lediglich die kurzen Verbindungsstücke zwischen den historischen Gebäuden ergänzt werden müssen.

Zwei Häuser (Alte Nationalgalerie seit 2001 und Bode-Museum seit Oktober 2006) sind mittlerweile nach einer grundlegenden Sanierungsphase wiedereröffnet. Das Neue Museum wird bis 2008 wiederhergestellt sein und im Jahr 2009 wiedereröffnet werden.

Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, erklärt dazu: „Endlich erkennt man, wie sich das Mosaik aus Einzelmaßnahmen zu einem Gesamtbild fügt und die Museumsinsel zu einem wahrhaft urbanen Ort wird.“