Grünes Licht für Neubau auf der Museumsinsel Berlin: James Simon-Galerie sorgt für Gastlichkeit, Orientierung und Information der Besucher

Pressemitteilung vom 09.11.2006

Mit Freude begrüßt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz die Entscheidung des Bundes, der seit 2003 alleiniger Finanzier der Sanierung und Wiederherstellung der Museumsinsel ist, den dortigen Neubau der James Simon-Galerie (Neues Eingangsgebäude) bereits jetzt und nicht erst nach der Sanierung der historischen Bausubstanz zu beginnen.

Dies ist als Durchbruch bei der Realisierung des 1999 beschlossenen Masterplans zu sehen. Mit Blick auf die stetig steigenden Besucherzahlen auf der Insel ist dies eine Entscheidung für die Zukunftsfähigkeit des Unesco-Weltkulturerbes. Täglich werden 13.000 Besucher nach Vollendung des Masterplans auf der Museumsinsel erwartet. Attraktive Cafés, Restaurants, Zonen zum Ausruhen und Entspannen, all diese Angebote erhöhen die Aufenthaltsqualität des Ortes und entsprechen dem Freizeitverhalten der Museumsbesucher, können aber auch weitere Einnahmequellen für die Stiftung erschließen. Vor allem aber soll es ein zentraler Orientierungsort sein, bei dem sich die Besucher zunächst über die Sammlungen informieren können, bevor sie ihren Weg durch die Häuser beginnen. Es werden dort auch Räume für Wechselausstellungen, Vorträge und Medienpräsentationen entstehen. Das neue Gebäude entlastet, wie dies der Masterplan vorsieht, die historischen Museumsbauten, die komplett der Präsentation der Sammlungen vorbehalten sind. Es soll den Namen von James Simon tragen, dem großen Mäzen und Förderer der Berliner Museen, der ihnen durch seine Schenkungen Weltruhm verlieh.

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Klaus-Dieter Lehmann erklärt dazu: „Ich bin über die Entscheidung zu diesem Zeitpunkt glücklich und dankbar. Denn so öffnen wir uns der Welt und verkapseln uns nicht hinter preußischen Tempelmauern. Die James Simon-Galerie wird die anregende, informative und gastliche Atmosphäre schaffen, die Besucher zu Recht vom größten Museumskomplex Europas erwarten. Die glanzvolle und mit viel Beifall beim Publikum und bei den Medien begleitete Eröffnung des Bode-Museums Mitte Oktober hat die Potenziale dieses weltweit einzigartigen Ortes für die Präsentation der Kunst und Kultur Europas deutlich gemacht und seine Strahlkraft dauerhaft und weit über die Grenzen Deutschlands hinaus zur Wirkung gebracht.“

zur Übersicht

Kontakt

 Ingolf  Kern
Ingolf Kern

Direktor der Abteilung für Medien, Kommunikation und Veranstaltungen

+49 30 266 411440

E-Mail

 Birgit  Jöbstl
Birgit Jöbstl

Referatsleiterin Medien, Kommunikation und Publikationen

+49 30 266 411445

E-Mail

 Stefan  Müchler
Stefan Müchler

Referent Presse

+49 30 266 411422

E-Mail