Aus aktuellem Anlass: Bericht der Tagung „Kulturgut in Gefahr – Raubgrabungen und illegaler Handel“ ist online

Pressemitteilung vom 26.05.2015

Der Krieg der Terrormiliz Islamischer Staat gegen weltbedeutende Kulturstätten im Irak und in Syrien hat dem globalen Problem der Raubgrabungen und des illegalen Handels eine traurige Aktualität beschert. Als die Stiftung Preußischer Kulturbesitz Ende vergangenen Jahres gemeinsam mit dem Deutschen Archäologischen Institut und mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes und der Kulturstaatsministerin erstmals eine internationale Tagung zu diesem Thema ausrichtete, ahnte niemand, welche Dimension die Bedrohung von Kulturgütern erreichen sollte.

Aus aktuellem Anlass, aber auch weil die Tagung einen guten Überblick über die internationalen Entwicklungen bot, ist der Tagungsbericht nun in der Mediathek nachzulesen.

Das zerstörerische Treiben der IS hat in der Zwischenzeit zahlreiche internationale Akteure auf den Plan gerufen. So hat die UNESCO die online-Kampagne #UNITE4HERITAGE gestartet, mit der sie sich für den Schutz von durch Extremisten bedrohten Kulturgütern einsetzt. Die SPK unterstützt die Kampagne und trifft etliche eigene Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Länder. Unter anderem beteiligt sie sich im Rahmen des Forschungsprojektes ILLICID am Kampf gegen illegalen Handel mit Antiken. Daneben hat ihr Vorderasiatisches Museum gemeinsam mit dem Vertreter des Irak bei der UNESCO ein bilaterales Expertenpanel initiiert, das ein Kooperationsprogramm für capacity building planen und koordinieren soll.

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