BUSONI. Freiheit für die Tonkunst!
News vom 31.03.2016
Am 1. April 2016 jährte sich der Geburtstag Ferruccio Busonis (1866-1924) zum 150. Mal. Im Herbst präsentieren drei Einrichtungen der SPK gemeinsam eine umfassende Ausstellung zu seinem Leben und Werk.
Der Komponist, Klaviervirtuose, Dirigent und Musiktheoretiker Ferruccio Busoni (1866–1924) zählt zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Epoche. Neben Komponisten wie Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Béla Bartók und Paul Hindemith gilt er als Wegbereiter der Neuen Musik. Sein nachhaltiger Einfluss auf die Kunst und die Musik des 20. Jahrhunderts macht ihn zu einer der zentralen Figuren der Moderne.
Die Ausstellung „BUSONI. Freiheit für die Tonkunst!“ (4. September 2016 – 8. Januar 2017) wird von der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek zu Berlin und dem Staatlichen Institut für Musikforschung veranstaltet. In ihrem Mittelpunkt steht der Busoni-Nachlass der Staatsbibliothek zu Berlin, einer der kostbarsten musikgeschichtlichen Schätze der Stadt. Er umfasst unter anderem mehr als 9.000 Briefe von und an Busoni, zu dessen Korrespondenzpartnern etwa Arnold Schönberg, Stefan Zweig, George Bernard Shaw, Max Oppenheimer, Bruno Cassirer, James Simon und Ludwig Rubiner zählten.