Dokumentieren für den Tag X. Wie ein Archivierungsprojekt für syrische Kulturgüter zu deren Schutz und langfristig zu einem Wiederaufbau beitragen kann. Jahrbuchbeitrag von Karin Pütt

Syrisches Kuppelhaus aus Lehmziegeln
© Karin Pütt, 1992

Der Krieg in Syrien hat seit 2011 unzählige Todesopfer gekostet, das einmalige kulturelle Erbe des Landes ist akut gefährdet oder bereits zerstört. Als Nothilfemaßnahme nahm 2013 das „Syrian Heritage Archive Project“ am Museum für Islamische Kunst und am Deutschen Archäologischen Institut seine Arbeit auf. Unterstützt durch das Auswärtige Amt zielt es vor allem auf die digitale Archivierung des Kulturerbes Syriens und die Erstellung eines syrischen Kulturgüterregisters ab.

Karin Pütt, wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem Projekt, beschreibt in ihrem Beitrag für das Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz Voraussetzungen, Aufgaben und Arbeitsweisen des Projekts, streift rechtliche und politische Aspekte des Kulturgutschutzes im Hinblick auf den Antikenhandel und eröffnet kulturelle Perspektiven für die Zeit nach dem Krieg.

Printausgabe:
Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz Bd. 50/2014
Hrsg. im Auftrag des Stiftungsrats vom Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Hermann Parzinger
Gebr. Mann Verlag
Berlin 2015
341 S. mit 135 überwiegend farbigen Abb.

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