The future is now: Die nächste Generation der SPK stellt sich vor

News vom 16.02.2023

Beim SPK-Jahresempfang 2023 gab es einen Einblick in das Jahresprogramm und die Zukunftsplanungen

Gruppenfoto zum SPK-Jahresempfang 2023 vor dem Ishtar-Tor im Pergamonmuseum
© SPK / Marco Urban

Beim Jahresempfang gaben die Einrichtungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz am 15. Februar 2023 im Pergamonmuseum einen Einblick in ihr Jahresprogramm und ihre Zukunftsplanungen.

Wie Stiftungspräsident Hermann Parzinger im Pergamonmuseum betonte, sei das Jahr 2023 für die SPK ein entscheidendes: „Wir werden den Reformstau auflösen, mehr Eigenverantwortung und Autonomie der Einrichtungen ermöglichen, bei den Staatlichen Museen die einzelnen Häuser und die Standorte Museumsinsel, Kulturforum und Dahlem - Humboldt Forum stärken und gleichzeitig aber auch den Stiftungsverbund SPK weiterentwickeln. Das, was wir tun, müssen wir noch stärker im Sinne der Besucherinnen und Besucher sowie der Nutzerinnen und Nutzer denken. Die Programmarbeit soll sich deutlich profilieren“.

Parzinger zog eine positive Bilanz der bisherigen Reformdebatte: „Es ist richtig und wichtig, die SPK als mit Abstand größte gesamtstaatliche Kultureinrichtung Deutschlands in ihrer Bund-Länder-Struktur zu erhalten. Alle wissen, dass die begonnenen strukturellen Veränderungen nur dann zu Ziel führen werden, wenn wir auch personell und finanziell besser ausgestattet werden. Ich danke an dieser Stelle ausdrücklich Bund und Ländern, die uns auf diesem Weg begleitet haben und die mit dem Stiftungsratsbeschluss vom 5. Dezember 2022 eine tragfähige und zukunftsgerichtete Perspektive geschaffen haben. Die SPK ist ein Global Player mit weltweiten Verbindungen und Partnerschaften. Als Verbund möglichst autonom handelnder Akteure wollen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit mit Krieg, Kulturzerstörung und Klimakrise stellen, die nationalen und internationalen Netzwerke weiter ausbauen und uns auch in den gesellschaftlichen Debatten zu Wort melden. Die SPK wird sichtbarer in den Ländern sein, gleichzeitig den Dialog mit dem globalen Süden zu einer ihrer zentralen Aufgaben machen.“

Nach den Worten des SPK-Präsidenten seien die Museen nach der Corona-Krise wieder im Aufwind: „Bei den Besucherzahlen sind wir seit dem Sommer wieder auf dem Stand von vor Corona", sagte Parzinger. Die Museumsinsel stehe sogar besser da als 2019. „Allerdings muss man dazu sagen, dass wir wieder mehr Häuser als vorher am Netz haben – die Neue Nationalgalerie, die Friedrichswerdersche Kirche und natürlich die Museen im Humboldt Forum", so Parzinger. Dennoch gelte: „Der europäische Kulturtourismus funktioniert wieder." Er sei optimistisch, dass sich die gute Bilanz mit einem attraktiven Programm fortführen lasse.

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