Immaterielles UNESCO-Kulturerbe: Orgelbau und Orgelmusik im SIM

News vom 14.09.2018

Am 14. September feiert die UNESCO die Anerkennung von Orgelbau und Orgelmusik. Mit der Wurlitzer und der Gray-Orgel lassen sich im Musikinstrumenten-Museum erstaunliche Ergebnisse dieser Kulturtechnik erleben – und natürlich Orgelmusik live

Ein Blick in die Pfeifenkammer der Wurlitzer-Theaterorgel
© SIMPK / Anne-Katrin Breitenborn

2016 reichte Deutschland die Nominierung von Orgelbau und Orgelmusik für die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit ein. Im Dezember 2017 wurde diese Kulturform dann in die UNESCO-Liste aufgenommen. Am heutigen 14. September findet der Festakt zur Anerkennung von Orgelbau und Orgelmusik als immaterielles UNESCO-Kulturerbe statt.

Am Staatlichen Institut für Musikforschung lassen sich die Blüten dieser einzigartigen Kulturtechnik wunderbar erleben. So können Liebhaber historischer Orgeln im Musikinstrumenten-Museum eine besondere Attraktion bestaunen: die dreimanualige Schleifladenorgel mit Rückpositiv der berühmten Londoner Orgelbaufirma Gray.

Ein weiteres Highlight der Sammlung ist die Mighty-Wurlitzer-Theaterorgel aus den 20er-Jahren. Dieses viermanualige Instrument ist das größte seiner Art auf dem europäischen Kontinent.

Live und in voller Aktion lässt sich die Wurlitzer zum Beispiel beim Mittwochskino im Musikinstrumenten-Museum erleben. Am 21. November geht es wieder los mit einer Stummfilmbiografie zu Beethoven, die live an der Wurlitzer begleitet wird.

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