Berlin < > Brasilien. Die dritte Generation erzählt

News vom 24.04.2017

Zwei Künstler aus Rio de Janeiro über die Suche nach ihren Familiengeschichten in Berlin: Rafael Cardoso und Andreas Valentin im Gespräch am 15. Mai 2017 im Ibero-Amerikanischen Institut

Bruno Valentin aboard the steamship "Highland Patriot" on the way to Rio de Janeiro; with binoculars, he looks at the coast of Portugal, the last view of Europe. Foto: Gerhard Valentin, 1937; © Collection Andreas and Thomas Valentin
Bruno Valentin auf dem Weg nach Rio de Janeiro. Foto: Gerhard Valentin, 1937

Rafael Cardoso, Schriftsteller, und Andreas Valentin, Fotograf und Hochschullehrer, sind Nachfahren zweier bekannter jüdischer Familien aus Berlin, die vom Nationalsozialismus vertrieben wurden. Bei ihrer literarischen und künstlerischen Spurensuche entdeckten sie eine eindrucksvolle Ähnlichkeit ihrer Familiengeschichten.

Im Gespräch mit Inka Bertz, Kuratorin am Jüdischen Museum Berlin und Organisatorin der Ausstellung „Raub und Restitution“ (2008/2009), und Susanne Klengel, Professorin für Literaturen und Kulturen Lateinamerikas am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, geht es um die künstlerische Erinnerungsarbeit in Rafael Cardosos Roman „Das Vermächtnis der Seidenraupen“ (2016, port. O Remanescente) und in der fotografischen Dokumentation „Berlin <> Rio. Trajetos e Memórias von Andreas Valentin“ (2016).

Eine Veranstaltung des Ibero-Amerikanischen Instituts, unterstützt von den Freunden des IAI.

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