Öffnen für die Forschung – Wissenschaftliche Arbeit in den Lesesälen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ab 22. Juni wieder möglich

Pressemitteilung vom 17.06.2020

Die Bibliotheken, Archive und Museen der SPK nehmen seit Anfang Mai schrittweise wieder ihren Betrieb auf. Die Pandemieverordnung des Landes Berlin macht nun auch die eingeschränkte Öffnung von Lesesälen möglich.

Bereits seit Mai sind Medien aus den Bibliotheken der SPK wieder ausleihbar. Zahlreiche Bibliotheksbestände können jedoch nicht entliehen, sondern nur in Lesesälen genutzt werden. Dies wird in allen Bibliotheken der SPK ab 22. Juni wieder möglich. Der Eindämmungsmaßnahmenverordnung folgend – für wissenschaftliche Bibliotheken gilt §15 – können daher zunächst solche Benutzer*innen wieder in den Lesesaal kommen, die auf den Präsenzbestand der Bibliothek angewiesen sind und eine besondere Dringlichkeit nachweisen können. Dafür ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Nur so können die Nutzerzahlen gesteuert und die Abstands- und Hygienevorschriften eingehalten werden. Nutzer*innen können dann in zugeteilten Zeitfenstern in den Lesesälen arbeiten. Dies gilt auch für die Studiensäle der Kunstbibliothek und des Kupferstichkabinetts, die ab 23. Juni öffnen.

Hermann Parzinger, Präsident der SPK, sagt: „Ich freue mich, dass nach den Forschungslesesälen im Geheimen Staatsarchiv und dem Zentralarchiv der Staatlichen Museen nun endlich auch die Lesesäle der Staatsbibliothek am Potsdamer Platz, des Staatlichen Instituts für Musikforschung, des Ibero-Amerikanischen Instituts und der Kunstbibliothek am Kulturforum, sowie die Archäologische Bibliothek im Archäologischen Zentrum wieder geöffnet werden können. Damit ist eine schmerzliche Beschränkung für Forschende aufgehoben und wir können unserem Auftrag als Einrichtung für die Wissenschaft zumindest in Ansätzen wieder nachkommen.“ Auf weitere Lockerungen der Berliner Pandemiemaßnahmen sind die Bibliotheken vorbereitet und können, sobald es die Vorschriften erlauben, weitere Schritte zur Normalisierung des Benutzungsbetriebes einleiten.

Detaillierte Informationen zu Nutzungsmöglichkeiten und Anmeldemodalitäten werden auf den Websites der Einrichtungen veröffentlicht:

In der Staatsbibliothek Unter den Linden wird ab 25. Juni zudem die Sonderausstellung „Diesen Kuß der ganzen Welt!“ - die Beethoven-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin öffnen. Einen Monat lang sind Dienstag bis Samstag, 14-19 Uhr, bei freiem Eintritt zahlreiche Originalhandschriften Ludwig van Beethovens zu sehen. Aufgrund der aktuellen behördlichen Hygiene-Vorschriften ist auch hier der Zugang nur über eine vorherige Online-Terminbuchung (Freischaltung folgt in Kürze) möglich.

Auch weitere Museen und Ausstellungen der SPK öffnen demnächst mit Sonderöffnungszeiten und buchbaren Zeitfenstern. Bislang sind die Gemäldegalerie, die Alte Nationalgalerie, das Alte Museum, Pergamonmuseum. Das Panorama, der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, das Musikinstrumenten-Museum, die Sonderausstellung „Pop on Paper“ am Kulturforum sowie der Verkaufsraum der Gipsformerei für einen eingeschränkten Publikumsverkehr geöffnet. Auch die Kleist-Ausstellung „O Du meine Allertheuerste …“ im Geheimen Staatsarchiv PK ist mit Voranmeldung für Besucher zugänglich. Ab 19. Juni haben das Neues Museum auf der Museumsinsel Berlin sowie die Sonderausstellungen von Kupferstichkabinett und Kunstbibliothek am Kulturforum geöffnet, ab 25. Juni das Museum für Fotografie und ab 27. Juni 2020 das Museum Europäischer Kulturen in Dahlem.

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