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Symposium „Berlin – Welterbe der Moderne“
Veranstaltungsdatum: 10.10.2019
Ort der Veranstaltung: Musikinstrumenten-Museum
EINTRITT FREI

Die 1920er-Jahre waren eine Zeit radikaler Umbrüche in Kunst, Design und Gesellschaft. Sie sind der Ausgangspunkt der Veranstaltungsreihe „Triennale der Moderne", die seit 2013 in den Städten des Bauhauses –Weimar, Dessau und Berlin – stattfindet. Alle drei Städte verfügen über UNESCO-Weltkulturerbestätten der Moderne.
Als Auftaktveranstaltung des Berliner Beitrags zur Triennale im Bauhausjahr 2019 richtet das Symposion „Berlin – Welterbe der Moderne" den Blick auf die Wurzeln, die ideengeschichtlichen Kontexte und Weiterentwicklungen des Neuen Bauens. Im Mittelpunkt stehen acht Architekten, die an den von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten „Siedlungen der Moderne" im frühen 20. Jahrhundert in Berlin mitgewirkt oder mit ihren Ideen für das neue Bauen richtungsweisend waren: Joseph Maria Olbrich, Peter Behrens, Peter Grossmann, Paul-Rudolph Henning, Otto Rudolf Salvisberg, Otto Bartning, Erich Dieckmann und Walter Rossow.
Die Kunstbibliothek, die in großem Umfang Bestände zu diesen Protagonisten besitzt, die Architektenkammer Berlin, das Landesdenkmalamt Berlin und das Musikinstrumenten-Museum werfen mit ihrem Symposion auch ein Schlaglicht auf die Nachlässe, Entwürfe und zeichnerischen Visionen dieser Architekten. Neben dem architektonischen Welterbe bilden sie ein weiteres Kulturerbe auf Papier, dessen Erforschung und museale Vermittlung für Wissenschaft und Forschung gleichermaßen eine faszinierende Herausforderung ist.
Programm
14:00Uhr: Begrüßung Thomas Ertelt, Direktor Staatliches Institut für Musikforschung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Grußworte: Gerry Woop, Staatssekretär für Europa, Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin
14:20 Uhr: Einführung: Annemarie Jaeggi, Direktorin Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung
Triennale der Moderne. Rückschau und Ausblick
Vorträge, Moderation: Moritz Wullen, Direktor der Kunstbibliothek, der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
15:00 Uhr: Philipp Gutbrod, Direktor Institut Mathildenhöhe Darmstadt
Die Akropolis der Moderne. Peter Behrens und Joseph Maria Olbrich auf der Mathildenhöhe in Darmstadt
15:30Uhr: Michael Lailach, Kunstbibliothek der Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Zeichen des inneren Wollens. Schrift- und Buchkunst von Peter Behrens
16:15Uhr: Giacomo Calandra di Roccolino, HafenCity Universität Hamburg
Peter Grossmann – 60 Jahre moderne Architektur in Berlin 1908-1968
Diskussion der Vorträge
Pause
17:15 Uhr: Elke Blauert, Kunstbibliothek der Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Paul-Rudolph Hennings Nachlass - ein ungehobener Schatz
17:45Uhr: Thomas Steigenberger, Universität Bern
Reformarchitektur und Neues Bauen: Otto Rudolf Salvisbergs Beitrag zum Großsiedlungsbau der Weimarer Republik
Diskussion der Vorträge
18:30Uhr: Sandra Wagner-Conzelmann, Professorin i.V. für Architektur- und Stadtgeschichte, Hochschule Mainz
„Der gute Architekt vergesse das Menschliche nicht“ Otto Bartning und Erich Dieckmann - eine produktive Zusammenarbeit an der Bauhochschule in Weimar 1926-1930
19:00Uhr: Andrea Koenecke, Landschaftsarchitektin Frankfurt/Main
Walter Rossow (1910-1992). Ein Protagonist der Moderne
Diskussion der Vorträge
19:30Uhr: Schlusswort
Anschließend Empfang im Musikinstrumenten-Museum
Ende der Veranstaltung 21:00 Uhr
Zeit und Ort
Donnerstag, 10. Oktober 2019
14:00-21:00 Uhr
Curt-Sachs-Saal im Musikinstrumenten-Museum
Staatliches Institut für Musikforschung, Kulturforum
10785 Berlin, Eingang Ben-Gurion-Straße, (barrierefrei)
Kontakt
Anmeldung bis zum 4.10.2019 unter kb(at)smb.spk-berlin(dot)de