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Grundpositionen der SPK zum Umgang mit ihren außereuropäischen Sammlungen und zur Erforschung der Provenienzen
Seit einigen Jahren ist der angemessene Umgang mit außereuropäischen Objekten und ihrer Geschichte Thema öffentlicher Debatten. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz während der Vorbereitungen der Neupräsentation ihrer außereuropäischen Sammlungen im Humboldt-Forum eigene Grundpositionen zum Umgang mit diesen Sammlungen entwickelt. In der Praxis sind diese laufend weiterzuentwickeln.
Wie auch alle anderen Sammlungen der Stiftung erforschen das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst die Herkunft ihrer Sammlungsobjekte. Derzeit untersuchen sie vorrangig die Geschichte jener Objekte, die ab 2019 im Humboldt-Forum präsentiert werden. Die außereuropäischen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin wurden über mehrere Generationen zusammengetragen, um die Gesellschaften außerhalb Europas zu dokumentieren und zu erforschen. Noch heute sind sie eine wichtige Quelle für die Forschung und vermitteln der breiten Öffentlichkeit Informationen über unterschiedliche Regionen der Welt.
Gleichzeitig hat sich der Blick auf die Sammlungen seit ihrer Entstehung aus verschiedensten Gründen deutlich gewandelt. Diese Veränderungen haben zu einem neuen Anspruch an den Umgang mit außereuropäischen Objekten und an deren Präsentationsformen in Museen geführt.