Zauber des Anfangs: Kristin Wolter, Ibero-Amerikanisches Institut

News vom 02.11.2017

Seit Oktober 2017 verstärkt Kristin Wolter das Team der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement des IAI. Nach einem Ausflug in die Literatur- und Medienszene kehrt die studierte Hispanistin nun zu ihren wissenschaftlichen und inhaltlichen Wurzeln zurück. Friederike Schmidt hat Frau Wolter nach ihren ersten Tagen im preußischen Dienst gefragt.

Kristin Wolter
© Ibero-Amerikanisches Institut

„Ich bin glücklich, wieder mittendrin im Kulturbetrieb zu sein und sozusagen aus dem Maschinenraum heraus mitzubekommen, wie er funktioniert. Das ist sehr schön und ist zudem unheimlich abwechslungsreich, da wir u.a. mit wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen sowie mit den Botschaften der iberoamerikanischen Länder kooperieren. Diesen direkten Kontakt zum weit gespannten hispanischen Kultur- und Sprachraum schätze ich sehr – natürlich auch, dass ich mein Spanisch wieder pflegen kann. Das Besondere am Institut ist ja, dass es drei im Grunde eigenständige Bereiche umfasst:  Zum einen die Bibliothek, die den größten europäischen Bestand an Literatur und Medien zum lateinamerikanischen, aber auch spanischen, portugiesischen und karibischen Kulturraum beherbergt. Dann die wissenschaftliche Institution, in der täglich Forschung betrieben wird, und schließlich das Kulturzentrum als lebendiger, interkultureller Begegnungsort. Zu meinen Aufgaben gehören u.a. die Organisation und Koordination von Tagungen, Vorträgen, Diskussionen, Konzerten, Lesungen und Ausstellungen. In den ersten Wochen habe ich bereits hautnah miterleben können, dass wir in der Öffentlichkeitsarbeit eine zentrale Schnittstelle sowohl zwischen Kolleginnen und Kollegen innerhalb des Instituts als auch zwischen Partnern und dem Publikum außerhalb sind. Die Brückenfunktion zwischen Kultur und Wissenschaft finde ich dabei besonders spannend.

Einer meiner Lieblingsorte ist gleichzeitig mein häufigster Einsatzort: der Simón-Bolívar-Saal, in dem die meisten unserer Veranstaltungen stattfinden, wie zum Beispiel die neue Literaturreihe: „El poder de la palabra“. Ich bin immer wieder aufs Neue von der Vielfalt der Formate und Akteure begeistert. Ein anderer Ort ist die Bibliothek, ein Herzstück des Instituts, durch die mich meine täglichen Wege mitten hindurch führen.  Dort trifft man auf Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Ländern und es entsteht eine ganz besondere Atmosphäre des intellektuellen Austauschs.

Für mein Aufgabenfeld habe ich auch ein paar neue Ideen. Das Thema Kino und Film liegt mir sehr: Ich bin ehrenamtlich in einem Programmkino, der Cinémathèque Leipzig, aktiv und freue mich, diese Leidenschaft ins Veranstaltungsprogramm des IAI einzubringen. Auch darüber hinaus ergeben sich viele schöne Anknüpfungspunkte zwischen meinen bisherigen Erfahrungen und meiner künftigen Arbeit für das IAI.“

Weiterführende Links

Webseite des Ibero-Amerikanischen Instituts

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