Gehört Provenienzforschung zur DNA des Humboldt Forums?

Veranstaltungsdatum: 19.09.2017
Ort der Veranstaltung: Museen Dahlem

EINTRITT FREI

Der "Zaubersack" aus Tansania
© Ethnologisches Museum, SMB / Martin Franken

Deutscher Kolonialismus, Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen und das Humboldt Forum – darüber wurde im Sommer 2017 heftig diskutiert. Wie es um den Umgang mit den Sammlungen des Ethnologischen Museums wirklich steht, ist am 20. September 2017 Thema einer Diskussionsrunde und Impuls-Vorträgen zur Herkunftsforschung.

Zum Auftakt erklären Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in fünfminütigen Impulsvorträgen an konkreten Beispielen den Stand ihrer Provenienzforschungen und verdeutlichen, wie der Umgang mit ethnologischen Objekten praktisch aussieht und was genau erforscht wird.

In der anschließenden Diskussion geht es um Fragen nach der Herkunft der ethnologischen Exponate, den Umgang der Museen mit dem Thema und die nächsten notwendigen Schritte in Sachen Provenienzforschung. Durch die Podiumsdiskussion führt Maria Ossowski, ARD-Kulturkorrespondentin. Beteiligt sind: 

  • Larissa Förster, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage, Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin
  • Christina Haak, Stellvertretende Generaldirektorin der Staatlichen Museen zu Berlin
  • Viola König, Direktorin des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin

Einführung: Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Zeit und Ort 

20. September 2017
19:00 Uhr

Staatliche Museen zu Berlin
Museen Dahlem, Foyer
Lansstraße 8
14195 Berlin

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