Vermittlungsprojekt „Multaka“ für neuen Sonderpreis der Regierung nominiert

News vom 11.04.2016

Das Bundesministerium für Kultur und Medien hat 10 Projekte für Geflüchtete aus über 150 Vorschlägen ausgewählt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters vergibt den mit 10.000 Euro dotierte Preis Ende Mai.

Teilnehmer einer Führung durch Mitglieder des Projekts Multaka
© Staatliche Museen zu Berlin/ Foto: A. R. Laub

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat  die Initiative „Multaka“ für den neuen „Sonderpreis für Projekte zur kulturellen Teilhabe geflüchteter Menschen“ nominiert. „Multaka“ bildet syrische und irakische Geflüchtete zu Guides aus, die dann in ihrer Muttersprache anderen Flüchtlingen Berliner Museumssammlungen näherbringen können. Neben  dem Museum für Islamische Kunst, dem Vorderasiatischen Museum und dem Bode-Museum der Staatlichen Museen zu Berlin nimmt auch das Deutsche Historische Museum an der Initiative teil. Dadurch haben Geflüchtete die Möglichkeit, sich ohne Sprachbarrieren vor dem Hintergrund der eigenen und der neuen Kultur auszutauschen und weiterzubilden.

Insgesamt werden drei Projekte für den Sonderpreis ausgewählt. Neben einer Nominierungsprämie von 2500 Euro, erhalten die Preisträger zusätzlich 10.000 Euro. Bekannt gegebene werden die Gewinner anlässlich der Initiative „Kultur öffnet Welten“ am 21. Mai 2016 in Berlin.

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