Es ist keine neverending story!

News vom 13.08.2024

Zum SPIEGEL-Bericht „Das Pergamonster“ erklärt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz:

Schriftzug "Pergamonmuseum" an der Außenfassade
Foto: SPK / Stefan Müchler

Die Großbaustelle Pergamonmuseum ist keine neverending story. Die SPK plant weiterhin die Wiedereröffnung des Pergamonsaals, des Hellenistischen Saal und des Nordflügels mit dem Museum für Islamische Kunst im Jahr 2027. Das ist in gut drei Jahren und wird ein Meilenstein sein! Es war richtig, dem Haus eben keine lange Komplettschließung zuzumuten. Der Anspruch der SPK war immer, die wichtigsten Räume für Publikum geöffnet zu halten – und zwar im Wechsel.

Seit 2013 laufen die Bauarbeiten und immer wieder wurde offensichtlich, wie hochkomplex das Projekt ist. Gebaut wurde und wird im Weltkulturerbe bei laufendem Museumsbetrieb. Festeingebaute Großexponate konnten eben nicht einfach zerlegt werden, sondern blieben im Gebäude und werden konservatorisch bestens geschützt. Über alles wacht das Landesdenkmalamt mit klaren wie strengen Auflagen.

Die Schwierigkeiten der Baustelle waren das eine, gestiegene technische Anforderungen das andere. Während gebaut wurde, veränderten sich die Ansprüche und Vorgaben für Energieeffizienz (z.B. EEFB Richtline) und die Barrierefreiheit im historischen Bestand. Gebaut werden sollte zeitgemäß und perspektivisch, wozu beispielsweise auch der vermehrte Einsatz von Photovoltaik gehört. Die SPK weist Vorwürfe zurück, wonach übersteigerte Nutzerwünsche zu den Kostensteigerungen geführt haben. 

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