Waldschutz und alternative Entwicklung verbinden

News vom 25.08.2017

Neue Ansätze in der deutschen Entwicklungsarbeit mit Kolumbien. Diskussionsveranstaltung am 19. September im Ibero-Amerikanischen Institut (IAI)

Kokapflanze
© Global Partnership on Drug Policies and Development (GPDPD)

Der illegale Kokaanbau führt zu massiver Entwaldung. Dieser kausale Zusammenhang ist kaum bekannt, stand doch jahrelang die Rolle der Drogenökonomie im bewaffneten internen Konflikt im Vordergrund. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) fördert im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Kolumbien Maßnahmen zur Verringerung der Entwaldung und nimmt dabei den Kokaanbau in den Blick – ein neuartiger Ansatz der internationalen Zusammenarbeit. Eine wichtige Rolle spielt hierbei der Austausch mit Thailand. Dort ist es gelungen, durch nachhaltige Entwicklung den illegalen Schlafmohnanbau nahezu vollständig zu überwinden. 

Die Vorhaben Wald- und Klimaschutz (REDD+) und Globale Partnerschaft für Drogenpolitik und Entwicklung (GPDE) stellen bei der Veranstaltung im IAI am 19. September 2017 gemeinsam mit kolumbianischen und thailändischen Regierungsvertretern ihre Arbeit vor.

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