Topoi im Museum: Hightech aus der Eisenzeit

Veranstaltungsdatum: 18.01.2017
Ort der Veranstaltung: Museum für Vor- und Frühgeschichte

MIT ANMELDUNG

Schwerter und Lanze, Bronze. 9.-8. Jh. v. Chr. aus der Ausstellung „Zurück! Steinzeit. Bronzezeit. Eisenzeit“
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte / Klaus Göken

Im Rahmen der Reihe „Topoi im Museum“ geht es am 19. Januar um eine der großen Innovationen der Menschheitsgeschichte: Der Herstellung von Eisen.

Es begann in der Eisenzeit: Man verhüttete das im Boden gefundene Erz zu einem Werkstoff, aus dem sich Waffen und Werkzeuge schmieden ließen – und der auch heute noch unersetzlich ist. Eine interdisziplinäre Forschergruppe des Exzellenzclusters „Topoi“ beschäftigt sich mit der Verbreitung dieser Technik in der Antike. Michael Meyer, Professor für prähistorische Archäologie an der Freien Universität Berlin und Sprecher des Exzellenzclusters Topoi führt im Museum für Vor- und Frühgeschichte in die Geschichte der Herstellung von Roheisen ein und erklärt die Auswirkungen auf Gesellschaft, Kultur und Umwelt. Idealer Ort dafür ist das Museum für Vor-und Frühgeschichte im Neuen Museum: Es zeigt nicht nur historische Fundobjekte aus Eisen wie Schwerter oder Fibeln, sondern macht den Vorgang der Verhüttung von Eisenerz in sogenannten Rennöfen aus Lehm für die Besucher in allen Schritten nachvollziehbar. 

Bei der Vortragsreihe „Topoi im Museum“ stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Forschungsthemen aus dem Exzellenzcluster Topoi in Berliner Museen vor. Ziel der Reihe ist es, den Besuchern der Museen – über aktuelle Forschungsergebnisse der Altertumswissenschaften hinaus – auch andere Betrachtungsweisen auf zum Teil bekannte Sammlungsobjekte zu erschließen. 

Zeit und Ort 

Donnerstag, 19. Januar 2017, 18 Uhr
Museum für Vor- und Frühgeschichte, Eingang Neues Museum
Bodestraße 1-3, 10178 Berlin

Kontakt 

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Eine Anmeldung unter public.relations(at)topoi(dot)org ist aufgrund der begrenzten Platzzahl unbedingt erforderlich.

Weitere Fragen zur Veranstaltung beantwortet Dr. Nina Diezemann (Exzellenzcluster Topoi, Presse und Kommunikation, Freie Universität Berlin) unter der Rufnummer 030 838 73190 oder per E-Mail.

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