Dringend benötigte Mittel beschlossen: Parzinger dankt dem Haushaltsausschuss und Kulturstaatsministerin Monika Grütters
Pressemitteilung vom 14.11.2016
Erwerbungsetat der Staatsbibliothek steigt – Bauablauf Pergamonmuseum ist gesichert – Gipsformerei wird ausgebaut – Museum 4.0 auf den Weg gebracht
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat Ende letzter Woche zusätzliche Mittel für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz beschlossen. Mit einer solchen Erweiterung des finanziellen Rahmens der Stiftung können in 2017 entscheidende Schritte eingeleitet werden. Für die Staatsbibliothek zu Berlin stehen zusätzliche 7,75 Mio. Euro vor allem für Erwerbungen zur Verfügung. Nach Jahren sinkender Erwerbungsmittel ist sie nun endlich in die Lage versetzt, an die frühere umfassendere Erwerbungspraxis wieder anzuknüpfen und ihrem Profil als größte wissenschaftliche Universalbibliothek im deutschsprachigen Raum zu entsprechen. Für die Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin stehen weitere 520.000 Euro für verbesserte Produktionsbedingungen und ein verstärktes professionelles Marketing zur Verfügung, Maßnahmen, die zu einer deutlichen Steigerung der Einnahmen der Stiftung führen werden. Darüber hinaus sind 30 Mio. Euro für das Pergamonmuseum bereitge-stellt, die einen Bauablauf wie geplant sicherstellen. Des Weiteren fördert der Bund das Projekt „Museum 4.0 – Digitale Strategien für das Museum der Zukunft“, an dem neben der federführenden SPK weitere Projektpartner beteiligt sind.
Stiftungspräsident Hermann Parzinger sagt dazu: „Ich bin Rüdiger Kruse und Johannes Kahrs und allen anderen Mitgliedern des Haushaltsausschusses ebenso wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters außerordentlich dankbar für diese großartige Unterstützung. Dies versetzt uns in die Lage, unsere Infrastruktur und unseren Service so zu verbessern, wie es unsere Besucher und Nutzer zu Recht erwarten. Dies verstehen wir auch als Sicherung und Stärkung der kulturellen Belange unseres Landes.“