„Werkstattgespräch“ zum Humboldt-Forum: Am Humboldtstrom
Veranstaltungsdatum: 08.07.2015
Ort der Veranstaltung: Humboldt-Box
EINTRITT FREI

Mit der Reihe „Werkstattgespräche“ stellt die SPK in regelmäßigen Abständen die aktuellen Planungen der Ausstellungsgestaltung für das Humboldt-Forum vor. Das 13. Werkstattgespräch ist den Lebenszeugnissen vom Humboldtstrom gewidmet.
Die nach Alexander von Humboldt benannte Meeresströmung erstreckt sich entlang der Westküste Südamerikas und bestimmt das dortige Klima. In der wüstenähnlichen Landschaft verbergen sich Funde, die sich andernorts längst zersetzt hätten. Diese zeugen mehrheitlich von existentiellen Themen der Menschheit wie dem Gedenken an die Verstorbenen. Daneben veranschaulichen die Objekte die kulturellen Veränderungen im Zuge der kurz aufeinanderfolgenden Eroberungen in dieser Region, zunächst durch die Inka, dann durch die Spanier.
Die immensen archäologischen Sammlungen im Ethnologischen Museum werfen aber auch Fragen nach der Sammelpolitik im 19. Jahrhundert und dem Nutzen für die heutige Forschung auf.
Die Verbindung von Sammlungsgeschichte, regionalen Schwerpunkten und aktuellen Themen ist Ziel des Ausstellungskonzeptes für das Humboldt-Forum, das Inhalt des Werkstattgespräches ist.
Vortragende
Manuela Fischer, Kustodin der Sammlung Südamerika des Ethnologischen Museums
Zeit und Ort
9. Juli 2015, 17:30 – 19:00 Uhr
2. Obergeschoss der Humboldt-Box
Schlossplatz 5
10178 Berlin
Die Etagenmodelle
Im Zentrum der Neugestaltung der Ausstellungsetagen in der Humboldt-Box stehen zwei große Modelle des zweiten und dritten Obergeschosses des Berliner Schlosses / Humboldt-Forums, die die zukünftigen Ausstellungsflächen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst im Maßstab 1:100 zeigen. Diese Modelle werden in den nächsten Monaten sukzessive mit Miniaturen der Ausstellungsgestaltung bestückt und veranschaulichen die geplanten Inhalte.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.