Gerhard Richter will Werke für neues Museum des 20. Jahrhunderts am Kulturforum geben

News vom 16.08.2019

Nationalgalerie seit längerem mit dem Künstler im Gespräch – Kulturstaatsministerin Grütters sichert Unterstützung zu

Der Neubau am Kulturforum - Westfassade
© Herzog & de Meuron

Der Maler Gerhard Richter wird der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin einige seiner Werke überlassen. Geplant ist, Richters Werke in einem eigenen prominenten Raum des von Herzog & de Meuron geplanten Museumsneubaus am Kulturforum zu präsentieren. Umplanungen der Architekten sind damit nicht verbunden. Über Art und Umfang der Überlassung sind weitere Gespräche mit der Nationalgalerie geplant, die weiterhin vertraulich geführt werden sollen. Direktor Udo Kittelmann bemüht sich seit längerem um Werke von Gerhard Richter und hat dazu viele Gespräche mit dem Künstler geführt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die auch Vorsitzende des Stiftungsrates der SPK ist, hatte Richter am Donnerstag in seinem Kölner Atelier besucht, um diese Bemühungen nachhaltig zu stärken, und dabei ihre Unterstützung des Vorhabens zugesichert. Sie zeigte sich sehr erfreut über Richters Bereitschaft, Kunstwerke nach Berlin zu geben und betonte: „Dies ist ein großer Vertrauensbeweis von Gerhard Richter und eine große Ehre für die Nationalgalerie, die mit den Arbeiten dieses bedeutenden Künstlers diesen  neue Museumsbau bereichern möchte. Damit wird Gerhard Richters Werk dauerhaft und in einer weltweit renommierten Institution präsentiert, und zwar im Kontext anderer wegweisender Werke des 20. Jahrhunderts.“

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