Tag des Iberoamerikanischen Kinos: Frauen hinter der Kamera
News vom 21.03.2024
Zum Tag des Iberoamerikanischen Kinos diskutierten Filmemacherinnen aus Lateinamerika, Spanien und Portugal im Ibero-Amerikanischen Institut über Frauen auf dem Filmmarkt und weibliches Filmemachen jenseits von Kostüm und Maske.
Auf Einladung des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI) und des Instituto Cervantes Berlin sowie des Filmförderprogramms IBERMEDIA und der Conferencia de Autoridades Audiovisuales y Cinematográficas de Iberoamérica (CAACI) kamen im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin Filmschaffende aus Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal am 20. Februar 2024 im Ibero-Amerikanischen Institut zusammen, um über die Erfolge und Herausforderungen des aktuellen iberoamerikanischen Films in der Region und auf dem globalen Filmmarkt zu diskutieren.
Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf den Frauen hinter der Kamera, die sich entschlossen haben, in diesem historisch männerdominierten Geschäft des Filmemachens zu arbeiten. In der Filmindustrie erreicht noch immer nur ein relativ geringer Prozentsatz von Frauen führende Positionen in den Bereichen Regie, Drehbuch oder Produktion, über die üblicherweise weiblichen Bereichen wie Kostüm oder Maske hinaus. Was sind die Gründe und die Folgen dieser Umstände? Welche Möglichkeiten haben Filmemacherinnen, dem „velvet ghetto“ wirksam zu entfliehen und in die Bereiche des Filmemachens vorzudringen, in denen entschieden wird, was und wie erzählt werden soll?