Museum für Islamische Kunst empfängt Herrscher von Sharjah

News vom 19.10.2015

Langfristige Kooperation mit dem Sharjah Museums Department in den Vereinigten Arabischen Emiraten geplant

Sultan bin Mohamed al-Qassimi und Stefan Weber im Museum für Islamische Kunst
Sultan bin Mohamed al-Qassimi und Direktor Stefan Weber im Museum für Islamische Kunst © SPK/photothek.net/Thomas Koehler

Sultan bin Mohamed al-Qassimi, der Herrscher von Sharjah, besuchte bei seiner jüngsten Deutschlandreise das Pergamonmuseum. Im Gespräch mit Stefan Weber, dem Direktor des Museums für Islamische Kunst, besichtigte er Highlights der Sammlung.

Ein Anlass des Treffens war die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Berlin und dem Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate. Al-Qassimi bekräftigte während seines Besuchs die Wichtigkeit des intensiven Austauschs auf Museumsebene. 2013 initiierten die Staatlichen Museen zu Berlin und das Sharjah Museum eine langfristige Kooperation. Sie zielt unter anderem auf gemeinsame Ausstellungs- und Vermittlungsprojekte ab. Berlin präsentierte sich bereits zweimal in Sharjah – zuletzt 2014 mit der Schau „Early Capitals of Islamic Culture - The Artistic Legacy of Umayyad Damascus and Abbasid Baghdad (660-950)“.

Die Kooperation umfasst auch die museologische Weiterbildung des Personals des noch vergleichsweise jungen Museumsverbunds in dem Emirat. Das Sharjah Museums Department koordiniert mit 16 Institutionen die größte Museumsgruppe in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In gemeinsamen Veranstaltungen zu Konservierungstechniken, Vermittlungspraktiken und Marketingstrategien vertiefen Museumsmitarbeiter aus beiden Ländern ihre Zusammenarbeit.

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