Deutsche Orient-Gesellschaft

Die Deutsche Orient-Gesellschaft pflegt seit ihrer Gründung im Jahr 1898 enge Beziehungen zu den Staatlichen Museen zu Berlin. 2012 vereinbarten die DOG und die SPK eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit.

Historische Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur (Irak), Aufnahme aus dem Jahr 1907
Historische Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur (Irak), Aufnahme aus dem Jahr 1907 © Fotoarchiv, Vorderasiatisches Museum, SMB

Die bisherige Zusammenarbeit der Deutsche Orient-Gesellschaft (DOG)  und der Staatlichen Museen zu Berlin umfasste gemeinsame Grabungsprojekte bis 1945 sowie Ausstellungen und Publikationen. Insbesondere das Vorderasiatische Museum und das Ägyptische Museum und Papyrussammlung führten gemeinsame Grabungen mit der DOG durch, etwa in Babylon und in Assur.

Betreuung und Erschließung des DOG-Archivs

Die 2012 zwischen der DOG und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz geschlossene Kooperationsvereinbarung umfasst die Bewahrung und Betreuung der Fotografien der Grabungen, die gemeinsam von der DOG und den Museen der Stiftung durchgeführt wurden. Es soll zudem eine Bestandsaufnahme des DOG-Archivs stattfinden. Langfristig ist geplant, diese Archivbestände zu digitalisieren.

Ein weiteres Ziel der Kooperation ist eine Einigung darüber, wie groß der jeweilige Anteil der an den archäologischen Expeditionen beteiligten Institutionen war. Dies ist heute oftmals nicht mehr vollständig und im Detail belegbar. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Deutsche Orient-Gesellschaft werden hier einvernehmliche Formulierungen erarbeiten.

Umzug des DOG-Archivs ins Archäologische Zentrum

Das Archiv der Deutschen Orient-Gesellschaft wurde seit Ende der 1920er Jahre im Vorderasiatischen Museum bewahrt. Heute ist es im Archäologischen Zentrum der Staatlichen Museen zu Berlin untergebracht. Dort wird voraussichtlich im Jahr 2014 auch die Geschäftsstelle der DOG einziehen.

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