Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.
Liebe Leser*innen,
seit fast drei Jahren herrscht Krieg und Zerstörung in der Ukraine. Mit ihrem Odesa-Kooperationsprojekt hilft die Gemäldegalerie, zumindest Kunstwerke vor dem russischen Angriff zu schützen. Um die Glaubwürdigkeit von Museen in Zeiten von Fake News drehte sich jüngst auch eine Diskussionsveranstaltung in der James-Simon-Galerie – alles nachzulesen in diesem Newsletter.
Ihre SPK-Online-Redaktion |
|
Aktuelles aus der SPK
|
|
© SPK, Gemäldegalerie / David von Becker
Wer in die Gemäldegalerie geht, trägt die Ukraine im Herzen
Ein bewegender Abend in der Gemäldegalerie, ein europäischer Abend der Solidarität, der Hoffnung und der Zugehörigkeit, das war die Eröffnung der Ausstellung „Von Odesa nach Berlin. Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts“ am 23. Januar. „Glauben Sie mir, wenn Sie aus der Ausstellung herauskommen, tragen Sie ein Stück Ukraine im Herzen!“, sagte SPK-Präsident Hermann Parzinger. mehr
|
|
Bund und Länder einigen sich auf neues Finanzierungsabkommen für die SPK
Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsident*innen der Länder haben sich auf ein neues Finanzierungsabkommen für die SPK geeinigt. Bund und Länder werden ihre jährlichen Beiträge zur Finanzierung der SPK ab 2026 um insgesamt 12 Mio. € erhöhen – und zwar trotz angespannter Haushalte allerorten. mehr
|
|
© SPK / photothek / Thomas Imo
Egidio Marzona schenkt der Kunstbibliothek seltene Bücher
Der Sammler Egidio Marzona hat die Kunstbibliothek erneut mit einer bedeutenden Schenkung bedacht: 22 überaus seltene erste Bücher von Künstler*innen der Konzeptkunst, teils in nur wenigen Exemplaren gedruckt, heute fast unauffindbar oder nicht einmal im Besitz des Künstlers, oder gar als Kunstwerk im Werkverzeichnis geführt. mehr
|
|
© SPK / photothek / Annette Riedl
|
|
Wie vertrauenswürdig sind eigentlich Museen?
3sat und die SPK hatten am 16. Januar zu einem Abend über Vertrauen in Museen in die James-Simon-Galerie geladen: Es wurde ein großes Gespräch über Neutralität, Freiheit und demokratische Zivilkultur. mehr
|
|
Die Ausstellung „Läuft“ im MEK: Ich blute, also bin ich
Die Ausstellung „Läuft“ im Museums Europäischer Kulturen (MEK) (noch bis 9. März) nimmt die Menstruation als kulturelles Phänomen in den Blick. Unsere Autorin hat die Schau besucht – und war überrascht, welche Tabus und Stigmata bis heute bestehen. mehr
|
|
© SPK, Museum Europäischer Kulturen / Christian Krug
Von Dahlem nach Friedrichshagen: MEK-Depot zieht teilweise um
In diesem Jahr ziehen Teile der Sammlungsbestände des Museums Europäischer Kulturen (MEK) aus dem Verwaltungsgebäude in Dahlem unter anderem in das Zentraldepot in Friedrichshagen. Die Vorbereitungen für den Umzug laufen aktuell auf Hochtouren. mehr
|
|
Mendelssohn-Musikwettbewerb: Preisträger*innen stehen fest
Mit einem spektakulären Abschlusskonzert endete am 19. Januar im Konzerthaus Berlin der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2025. Im Fach Violine gewann Tsukushi Sasaki von der Musikhochschule Lübeck den ersten Preis. Den ersten Preis im Fach Klaviertrio erhielt das Bernstein Trio von der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. mehr
|
|
Grafik: CC BY-NC-SA 3.0, SBB-PK (Sgn. B XVIII 3a, 185)
Im Fokus: Auf Entdeckungsreise durch die Stabi-Sammlungen
In ihrer neuen Reihe „Im Fokus“ lädt die Stabi einmal im Monat zum Gespräch im kleinen Rahmen. Dabei stellen Expert*innen jeweils ein besonderes Objekt aus der Vielfalt der Bestände vor: von Armenischen Handschriften zu Koch- und Kinderbüchern, Fotos, Schellackplatten, Zeitungen und vielem mehr. mehr
|
|
Grafik: SIMPK / Anne-Katrin Breitenborn
Statt Netflix: Musikalische Interpretation streamen
Neuste Erkenntnisse der Musikwissenschaft gibt es jetzt auch online als Video. Zwei Folgen der Vortragsreihe „Musikalische Interpretation im 19. und 20. Jahrhundert“ sind mittlerweile auf der Website des SIM abrufbar, weitere sind in Vorbereitung. Die populäre Reihe wird im April 2025 im SIM fortgesetzt. mehr
|
|
Geheimes Staatsarchiv gibt Tipps zur Familienforschung
Wer waren meine Vorfahr*innen – und wie finde ich Informationen dazu in den Akten? Sie interessieren sich für das Thema Familienforschung und möchten dazu im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK) recherchieren? Hier steht, wie das geht. mehr
|
|
Surrealismus in Lateinamerika: Entdeckungen im IAI
Zum 100. Jahrestag des surrealistischen Manifests zeigt das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) seltene Zeitschriften und Künstler*innenbücher. Die Kurator*innen der Ausstellung erzählen im Gespräch von ihren Entdeckungen in den Bibliotheksbeständen. mehr
|
|
Ibero-Amerikanisches Institut übernimmt Vorsitz der ADLAF
Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) hat für zwei Jahre den Vorsitz und die Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF) übernommen. Neue Vorsitzende der ADLAF ist die Direktorin des IAI, Barbara Göbel. mehr
|
|
Im Fokus: Ukraine
|
|
|
Making Spaces: Artist Talk mit Boris Mikhailov und Wolfgang Tillmans
Im Hamburger Bahnhof findet am 19. Februar ein Künstlergespräch mit Boris Mikhailov und Wolfgang Tillmans statt, die seit den 1990er Jahren eng mit der Praxis des jeweils anderen vertraut sind. Die Reihe Making Spaces wird gefördert vom Kuratorium Preußischer Kulturbesitz. mehr
|
|
Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK)
|
|
|
Die Bibel für Schriftguterhaltung im Open Access
Der Konferenzband „Preservation in Perspective” ist jetzt als Open-Access-Publikation erschienen. Der englischsprachige Band beinhaltet 14 Fachartikel zum Originalerhalt schriftlichen Kulturguts. mehr
|
|
Nicht verpassen!
|
|
Di, 11.2.2025, 18:30 Uhr: Der Bauernkrieg 1525. Zwischen Freiheitskampf, „wilder Handlung” u. Medienereignis
Anlässlich des 500. Jahrestags der gescheiterten Bauernrevolution 1525 diskutieren Thomas Kaufmann, Lyndal Roper und Gerd Schwerhoff auf Grundlage ihrer drei neu veröffentlichten Analysen über den Bauernkrieg in der Stabi Unter den Linden. Moderiert von Nils Minkmar. mehr
|
|
Do, 13.2.2025, 18 Uhr: Meet the Maker im Musikinstrumenten-Museum (MIM)
Um die Begegnung mit Instrumentenbauer*innen geht es in der neuen MIM-Talkreihe. Eröffnet wird sie von der Berliner Gitarrenbaumeisterin Angela Waltner, die in entspannter Atmosphäre eine Stunde lang dem Publikum Rede und Antwort steht, ihren Beruf erklärt und Fragen beantwortet. mehr
|
|
Do, 13.2.2025, 18:15 Uhr: „Collections as Relations”: New Perspectives. Klangwerkstatt, Humboldt Forum
Forschende und Kurator*innen der SPK, der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität und der Universität Bonn stellen neue Ansätze zu relationalen Beziehungen ethnografischer und globaler Kunstsammlungen aus verschiedenen Weltregionen vor (Engl.). mehr
|
|
Fr, 21.2.2025, 21 Uhr: 10 Museen x 10 Konzerte: „Notturno“ im Staatlichen Institut für Musikforschung
In der Spielzeit 2024/2025 sind Ensembles des DSO gleich zehnmal in Museen und Kultureinrichtungen der SPK zu Gast, mit Werken vom Barock bis in die Gegenwart, vom Streichduo bis zum Blechbläserseptett. Am 21. Februar geht es ins Staatliche Institut für Musikforschung. mehr
|
|
Bis So, 11.5.2025: Ausstellung: Semiha Berksoy. Singing in Full Colour
Der Hamburger Bahnhof zeigt die erste umfassende Retrospektive der türkischen Malerin und Opernsängerin Semiha Berksoy in Deutschland. Die Ausstellung umfasst über sechs Jahrzehnte künstlerischen Schaffens mit Fokus auf Malerei und zeichnet Berksoys kontinuierliche Verbindung zu Berlin nach. mehr
|
|
Hidden Gems
|
|
Foto: Nafis Fathollahzadeh
|
|
Die freche Löwin im Depot
Bei Löwen, Sphingen, Greif, Skorpionenvogelmann und Grabskulpturen schlägt ihr Herz unweigerlich höher: Nadja Cholidis ist stellvertretende Direktorin des Vorderasiatischen Museums und zeigt uns heute ihren Lieblingsort. mehr
|
|
Glanz und Gloria
|
|
© SPK, Nationalgalerie / David von Becker
Art Sync For Your Life
Was Mode alles kann: Neben banalen Primärfunktionen wie vor Kälte schützen und Blöße bedecken überdies u.a. Identität produzieren, Gender benden, Kunst sein. Der Designer, Kostümgestalter und Drag-Performer Johannes J. Jaruraak a.k.a. Hungry wird das – pünktlich und passend zur Berlin Fashion Week 2025 – mit der Intervention „Unraveling“ in der Sammlungspräsentation „Zerreißprobe“ der Neuen Nationalgalerie erneut beweisen. Eigentlich müsste das Akronym „DRAA“ in seiner Tätigkeitsbeschreibung statt „DRAG“ lauten – denn statt als „Girl“ wird sich hier als „Art“ gedresst. Und so wird dann an zwei besonders aufregenden Nachmittagen der Museumsbesuch um mehr als eine Meta-Ebene erweitert. mehr
|
|
|
|