|
Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.
Liebe Leser*innen,
Museen sind natürlich keine aus der Zeit gefallenen Elfenbeintürme, sondern Orte der Gültigkeit im hier und jetzt: Was das bedeutet, zeigt die in Sicherheit gebrachte Kunst aus dem kriegsumtobten Odessa-Museum, die in der Berliner Gemäldegalerie ausgestellt wird. Auch die Kunstwerke der Schüler*innen im Kulturforum, die sich mit dem Anschlag von Hanau auseinandersetzen, machen deutlich, was gemeint ist, wenn Kultureinrichtungen als Spiegel der Gesellschaft bezeichnet werden. Darum geht es in diesem Newsletter.
Ihre SPK-Newsletter-Redaktion |
|
Aktuelles aus der SPK
|
|
© SPK / photothek / Thomas Trutschel
berlin modern: Grundsteinlegung am Kulturforum für ein Haus im Grünen
Am 9. Februar 2024 wurde am Kulturforum der Grundstein für jenes Haus gelegt, dass das Kulturforum vollenden, die Sammlung der Neuen Nationalgalerie zusammenführen und neue Standards für Museen im 21. Jahrhundert setzen wird: berlin modern. mehr |
|
© SPK / photothek / Sebastian Rau
Solidarität mit der Ukraine: Werke aus dem Odessa-Museum in der Gemäldegalerie
74 Hauptwerke des Odessa-Museum sind nach Berlin verbracht worden, um sie zu schützen, vor allem aber in Westeuropa bekannt zu machen. Zwölf davon sind jetzt in einer Preview zu sehen, die große Ausstellung folgt 2025. Direktor Igor Poronyk spricht über Perspektiven seines Museums in Kriegszeiten. mehr |
|
Stärker als der Hass: Junge Kunst für Hanau
Im Kulturforum sind derzeit 84 Exponate von über 400 Schüler*innen zu sehen, die beim Wettbewerb „Junge Kunst für Hanau“ mitgemacht haben. Kunstlehrkräfte und ihre Klassen waren aufgerufen, Kunstwerke zum Themenkomplex Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus und anderen Formen von Ausgrenzung einzureichen. mehr
|
|
© SMB / Maximilian Meisse
Zum Abbruch der Performance von Tania Bruguera im Hamburger Bahnhof
SPK-Präsident Hermann Parzinger dazu: „Es ist unerträglich, zu welchen antisemitischen Provokationen, rassistischen Beleidigungen und persönlichen Angriffen es bei der Performance im Hamburger Bahnhof kam, unter anderem unmittelbar gegen die Direktorin des Jüdischen Museums in Frankfurt und einen unserer Direktoren. Ich verurteile diese Demonstration puren Hasses in aller Schärfe (…).“. mehr
|
|
Ausstellung in der Stabi: Das Fotoalbum der Familie Kafka
Der kleine Franz und sein Vater: Zum 100. Todestag des Schriftstellers zeigt das Stabi Kulturwerk eine Ausstellung mit rund 130 Originalfotografien von Kafkas Familie, viele davon bislang unveröffentlicht und erstmals in dieser Zusammenstellung zu sehen. mehr
|
|
Die Relativität des Glücks – Workshop mit Tiefgang
Mit Kunstwerken in Verbindung treten können im Haus Bastian alle. Das Zentrum ist Start- und Endpunkt von Expeditionen in die Staatlichen Museen zu Berlin. Eine Berliner Schulklasse hat sich dort auf die Suche nach dem Glück begeben. mehr
|
|
IAI: Austausch mit indigenen Wissenschaftler*innen aus Mexiko
Indigene Wissenschaftler*innen aus Mexiko besuchten im Rahmen eines von der Gerda Henkel-Stiftung geförderten Digitalisierungsprojekts zu indigenen Sprachen das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) und nahmen an der XXV. Mesoamerikanistik-Tagung teil. mehr
|
|
Foto: SIMPK / Anne-Katrin Breitenborn
Melodica, Horn, Geige & Co: Instrumente von Paul Hindemith im MIM
Tabea Zimmermann, weltberühmte Bratschistin und Präsidentin der Schweizer Fondation Hindemith, übergab dem Musikinstrumenten-Museum (MIM) Instrumente des Komponisten, die dort für mehrere Jahre konservatorisch betreut und im Zentrum von Ausstellungen, Symposien und Workshops stehen werden. mehr
|
|
Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK)
|
|
|
Eine Karte für den Notfall
Im Katastrophenfall sind Gedächtniseinrichtungen auf eine gute Zusammenarbeit angewiesen. Notfallverbünde helfen dabei. Ein Kartenmodul im KEK-Portal verzeichnet diese Netzwerke deutschlandweit. Nach einem Datenupdate im Februar sind fünf neue Verbünde hinzugekommen. mehr
|
|
Nicht verpassen
|
|
Tag der offenen Tür: Hereinspaziert! 110 Jahre Stabi Unter den Linden (16.3.2024)
Entdecken Sie die Stabi am Tag der offenen Tür am 16. März. Fast alle Türen in und um die Lesesäle stehen offen und mit Führungen können Sie bis ins Innerste der Stabi Unter den Linden schauen: Magazine, Buchförderanlage, Restaurierungswerkstatt u.v.m. mehr
|
|
Konzert: Recital Lucas Blondeel (17.3.2024, 11 Uhr)
In der Reihe Alte Musik live des Musikinstrumenten-Museums spielt Lucas Blondeel, Professor an der Universität der Künste Berlin und international gefragter Pianist, auf dem Nachbau eines Hammerflügels von Johann Andreas Stein Musik von Carl Philipp Emanuel Bach und Joseph Haydn. mehr
|
|
Ausstellung im Ibero-Amerikanischen Institut: Comics und Zines als transnationale Kunst (bis 28.3.2024)
Zur besonderen Rolle von Zines und Comics als reisende Kunstform ist im IAI eine von der Comiczeichnerin, Illustratorin und Autorin Powerpaola (u.a. Virus Tropical, 2011) und Amadeo Gandolfo kuratierte Ausstellung zur lateinamerikanischen Comic-Szene aus den Beständen des IAI zu sehen (in spanischer Sprache). mehr
|
|
„In Conversation“: monatliche Gesprächsreihe mit internationalen Künstler*innen ab Februar 2024
Ab Februar 2024 holt der Hamburger Bahnhof internationale Künstler*innen nach Berlin und lädt sie jeden ersten Samstag im Monat um 15 Uhr zum Gespräch mit dem Publikum ein. Etablierte Künstler*innen, die in der Sammlung der Nationalgalerie vertreten sind oder im Museum ausgestellt haben, sprechen über ihren künstlerischen Werdegang und die Berliner Kunstszene im internationalen Kontext. mehr
|
|
Webportal zeigt Kunst von Caspar David Friedrich online
Das Webportal macht 250 Werke des Romantikers online umfassend erlebbar. Realisiert wurde es in Kooperation zwischen Museen in Hamburg, Berlin und Dresden im Rahmen des Digitalprojekts „Datenraum Kultur“, finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). mehr
|
|
Glanz und Gloria
|
|
© Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / David von Becker
Kulturforuminale
Falls die geneigte Berlinalist*in in Sachen Ticket dieses Jahr leider leer ausgegangen sein sollte, gibt es nur fünf Gehminuten vom Epizentrum des Filmfestivals am Potsdamer Platz entfernt tolle Trostpflaster: In der Neuen Nationalgalerie widmet sich „Icon in Motion“ Josephine Baker. Neben Bakers Rollen als Künstlerin, Widerstandskämpferin und Bürgerrechtsaktivistin steht ihr Schaffen als filmische Pionierin im Fokus. Wenige Meter weiter gibt es in der Kunstbibliothek in der Schau „Großes Kino“ 300 Filmplakate aus 12 Jahrzehnten zu sehen. mehr |
|
|
|
|
