Trauer um June Newton

News vom 12.04.2021

Fotokünstlerin June Newton verstarb am 9. April 2021 in Monte Carlo. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz trauert um eine gute Freundin und verlässliche Partnerin.

June Newton
© SPK

Mit großer Betroffenheit und tiefer Trauer hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz vom Tod June Newtons am vergangenen Freitag (9. April 2021) in Monte Carlo erfahren. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, erklärt dazu: „Die Kunstwelt verliert mit June Newton eine große und besondere Fotografin, die vor allem mit ihrer einfühlsamen Porträtfotografie Maßstäbe setzte. Wir aber verlieren eine gute Freundin und verlässliche Partnerin, ohne die die Helmut Newton Stiftung und das Museum für Fotografie in der Jebensstraße nicht denkbar sind. June und ihr Mann Helmut Newton hatten gemeinsam beschlossen, dass seine weltberühmten Fotografien dauerhaft in seine Heimatstadt Berlin kommen sollen. Sie animierte den einst Vertriebenen zu dieser Rückkehr, die für Berlin und für Deutschland ein besonderes Geschenk und zugleich auch ein politisches Signal war. Die Eröffnung des Museums war Helmut Newton nicht mehr vergönnt. June Newton sorgte dafür, dass es in seinem Sinne entwickelt wurde, sie wachte über die Präsentation seines Werks in wechselnden Ausstellungen und war daran interessiert, dass junge Fotografinnen und Fotografen sich mit Helmut Newtons Arbeiten auseinandersetzten. Ich werde mich an June Newton als eine sehr dynamische, energische Frau erinnern, die stets darauf geachtet hat, dass das Museum für Fotografie mit der Helmut Newton Stiftung nicht an Strahlkraft verlieren, dass dort ein Geist der Inspiration herrscht. Die Gegend um den Bahnhof Zoo ist ja längst das Berliner Fotoquartier – es wird immer auch mit den Namen June und Helmut Newton verbunden bleiben.“

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