Victoria-Ausstellung in Eremitage eröffnet

News vom 06.12.2019

In St. Petersburg beginnt am 7. Dezember 2019 die von der Staatlichen Eremitage und den Staatlichen Museen zu Berlin organisierte Ausstellung „Die Victoria von Calvatone: Das Schicksal eines Meisterwerks“

Statue der Victoria im Ausstellungssaal in der Eremitage
© SPK / Birgit Jöbstl

Am 7. Dezember 2019 beginnt die von der Staatlichen Eremitage St. Petersburg und den Staatlichen Museen zu Berlin organisierte Ausstellung „Die Victoria von Calvatone: Das Schicksal eines Meisterwerks“ im Saal „Römischer Hof“ der Eremitage. Die Ausstellung markiert den Abschluss der Restaurierung der Statue der Victoria von Calvatone, einem herausragenden Kunstwerk aus römischer Zeit. Unter den Skulpturen dieser Zeit, die in Museen und Privatsammlungen zu finden sind, sind solche Werke aus vergoldeter Bronze äußerst selten.

Die über sechzig ausgestellten Werke zeigen unterschiedliche Interpretationen der auf dem Globus stehenden weiblichen Gottheit und veranschaulichen deren Darstellungsgeschichte von der Antike bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, der Zeit der Entdeckung der Victoria von Calvatone.

Die Statue der Victoria wurde im Alten Museum von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg ausgestellt. Nach dem Fall Berlins wurde sie in die UdSSR verlagert und seit 1946 in der Eremitage aufbewahrt. In Berlin gilt sie als kriegsbedingt verlagertes deutsches Eigentum. In den 2000er Jahren wurden Unterlagen publiziert und unveröffentlichtes Aktenmaterial in Archiven entdeckt, die ihre Herkunft und Verlagerung dokumentieren. Danach konnte man sie gemeinsam mit deutschen Kollegen studieren.

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