Vernetzender Backstein: Herzog & de Meuron präsentieren Vorentwurf

News vom 09.10.2018

Das Architekturbüro hat seine Pläne für das Museum des 20. Jahrhunderts der Nationalgalerie überarbeitet. Jacques Herzog spricht von einem „Konzept der Dichte“ für das Berliner Kulturforum

So wird die Ostfassade des Museums des 20. Jahrhunderts aussehen
© Herzog & de Meuron

Die Vorentwurfsplanung für das Museum des 20. Jahrhunderts am Kulturforum ist abgeschlossen. Am 8. Oktober 2018 präsentierte das Schweizer Architekturbüro im Beisein von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und SPK-Präsident Hermann Parzinger ihre überarbeiteten Entwürfe und für den Neubau zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie. Gemeinsam mit den künftigen Nutzern, den Staatlichen Museen zu Berlin, hatten die  Architekten den Siegerentwurf des Realisierungswettbewerbes 2016 seit Anfang 2018 weiterentwickelt.

Die Architektur für das Museum des 20. Jahrhunderts wird sich zu seiner Umgebung hin noch weiter öffnen und folgt noch intensiver dem Gedanken der Vernetzung. Zentral für den Entwurf sind weiterhin die drei charakteristischen Gestaltungsmerkmale des Wettbewerbsentwurfs – die Hausform, die sich im Innern kreuzenden Boulevards sowie die lichtdurchlässige Fassade aus Backstein. Zusätzlich öffnet sich nun der Bau verstärkt nach außen. 

Im Sommer 2019 wird die Entwurfsplanung abgeschlossen sein, danach wird die Baugenehmigung eingeholt. Der erste Spatenstich ist für Ende 2019 vorgesehen. 

Ab November 2018 sollen die aktuellen Planungen in einer kleinen Ausstellung im Foyer des Kulturforums gezeigt werden.

Die Webseite zum Neubau am Kulturforum informiert detailliert über die einzelnen Arbeitsschritte des Planungsverfahrens.

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