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SPK-Forschungsnewsletter
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Liebe Leser*innen,
mit dem SPK Lab ist jüngst eine neue Website online gegangen, die das geballte Wissen der SPK-Einrichtungen breiter nutzbar machen möchte. Neben Informationen zu diesem großen digitalen Wissenskosmos geht es in diesem ersten Forschungsnewsletter 2023 um György Ligeti, Mythen um die Maya und Manuscripta Americana. Anregende Lektüre wünscht
Ihre SPK-Forschungsnewsletter-Redaktion
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© Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen
Resilient und lebendig: Projekt zur sámischen Sammlung im MEK
Ein neues Forschungsprojekt nimmt die sámische Sammlung im Museum Europäischer Kulturen in den Blick. Im Interview erzählt die Forscherin Eeva-Kristiina Nylander woher die Sammlung stammt und was sie für die Sámen heute bedeutet. mehr
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Grundlagenforschung
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© SPK / photothek / Thomas Trutschel
Hört Ligeti! Ouuouuouu – sforzato, aber nicht übertreiben, legatissimo!
Der große ungarische Komponist György Ligeti wäre in diesem Jahr 100 geworden: In Masterclasses zeigt das Staatliche Institut für Musikforschung gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern, warum seine Musik nie alt geworden ist und immer noch Spaß machen kann. mehr
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© SPK / photothek / Thomas Imo
Cranach und Toulouse-Lautrec: Wie attackierte Werke gerettet wurden
Kristina Mösl und Bertram Lorenz gehören zu den Menschen des Jahres 2022: Mit ihren restauratorischen Fähigkeiten retteten sie die Werke, die in der Alten Nationalgalerie und der Gemäldegalerie attackiert worden waren. mehr
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Frühe Comics aus Mexiko: Manuscripta americana in der Staatsbibliothek
Den Azteken auf der Spur: Das Stabi Kulturwerk führt noch bis 26. Februar mit „Manuscripta americana“ in die frühe Kolonialzeit und würdigt die indigenen Kulturen Lateinamerikas. Kernstück sind die Bilderhandschriften, die Alexander von Humboldt aus Mexiko mitbrachte. mehr
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© I. Rešetar, C. Sauer, J. Shone, M. Schneider
Stoffe im Kunstgewerbemuseum: Die Natur der Technik
Im Kunstgewerbemuseum wird noch bis 26. Februar im „Design Lab #13 – Material Legacies“ untersucht, welche Stoffe wir kennen, welche wir vergessen haben und welche noch entwickelt werden müssen. Irene Bazinger hat sich für uns einmal umgeschaut. mehr
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Forschung digital
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SPK Lab: Wie die Stiftung ihr Wissen vernetzen will
Auf seiner Visitenkarte steht Vernetzung: Felix F. Schäfer betreut seit Sommer 2021 das SPK Lab. Er sammelt auf einer neuen Website digitale Daten der Stiftung, um sie breiter nutzbar zu machen und zeigt dabei durchaus überraschende Verbindungen auf. mehr
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Visualisierung: Alex Hennig, ZEDIKUM
Staatsbibliothek stößt in dreidimensionale Digitalwelten vor
Die Staatsbibliothek ist bestrebt, Erfahrung in der 3D-Replikation ihrer Bestände zu sammeln – begünstigt durch eine glückliche Konstellation: Mit dem Zentrum für Digitale Kulturelle Materialitäten (ZEDIKUM) steht ihr innerhalb der SPK eine Core Facility zur Verfügung. mehr
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Zusammenarbeit in der SPK
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Sammlung des Musikethnologen Borras wird erforscht: Wie Peru einst klang
Das Ibero-Amerikanische Institut und das Staatliche Institut für Musikforschung erschließen und erforschen gemeinsam die einzigartigen Sammlung des Musikethnologen Gérard Borras, die ein umfassendes und vielschichtiges Zeugnis der Musikkultur Perus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts darstellt. mehr
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ForschungsFRAGEN
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Foto: Proyecto Arqueológico Santa Rosa Xtampak, 2021
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ForschungsFRAGEN: Auf archäologischer Spurensuche in Mexiko
Iken Paap ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ibero-Amerikanischen Institut. Ihr Fachgebiet ist die Altamerikanistik mit einem Schwerpunkt auf der Siedlungsarchäologie in Mesoamerika. Seit zehn Jahren leitet sie Ausgrabungen auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Hier erzählt sie von den Besonderheiten der Grabungsstätten und der spannenden deutsch-mexikanischen Zusammenarbeit. mehr
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Noch Fragen?
Beim nächsten Mal steht Ihnen Kunsthistorikerin Friederike Weis von den Staatlichen Museen zu Berlin Rede und Antwort. Sie ist spezialisiert auf persische und indische Buchkunst, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum für Asiatische Kunst, Leitung des DFG-Projekts "Indische Alben der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zwischen Tradition und Dokumentation: Die Polier- und Swinton-Alben in den Staatlichen Museen zu Berlin" (in Kooperation mit dem Museum für Islamische Kunst). Schreiben Sie Ihre Frage(n) an sie an webredaktion@hv.spk-berlin.de. mehr
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Nicht verpassen
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Akademieprogramm 2023: Jetzt buchbar!
Die Vortragsreihen der Akademie laden zu intensiven Auseinandersetzungen mit kunst- und kulturhistorischen Themen ein. Die begleitenden Werkbetrachtungen führen die Teilnehmer*innen in die Staatlichen Museen, wo die Gespräche direkt in den Sammlungen vor den Originalen stattfinden. mehr
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Auftaktveranstaltung: Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten. Ein Erinnerungsprojekt (23.2.2023, 19 Uhr)
SPK und Bayerische Staatsgemäldesammlungen starten gemeinsammit BR und rbb ein einzigartiges Erinnerungsprojekt, das von jüdischen Menschen erzählt, die einst das Kulturleben Deutschlands maßgeblich geprägt haben, die aber von den Nationalsozialisten verfemt, entrechtet, verfolgt, beraubt und ermordet wurden. Auftaktveranstaltung mit Live-Stream am 23. Februar. mehr
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Workshop: Mitgenommen! Provenienzforschung zu Museumsobjekten aus dem ‚Boxerkrieg‘ (2. bis 3.3.2023)
In diesem Workshop wird anhand konkreter Fallbeispiele erstmals ein Überblick über Raubgut aus dem sogenannten Boxerkrieg in öffentlichen Sammlungen des deutschsprachigen Raums gegeben. Expert*innen aus Museen, Bibliotheken, Universitäten und dem Kunsthandel, aber auch private Sammler*innen diskutieren gemeinsam Methoden zum Erforschen der Provenienz von Sammlungsbeständen aus diesem Kontext und benennen die besonderen Herausforderungen ihrer Erforschung. mehr
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Ausstellung: „György Ligeti zum 100. Geburtstag“ (9.2. bis 31.5.2023)
Noch bis zum 31. Mai 2023 ist im Foyer der Berliner Philharmonie die vom SIM und der Paul Sacher Stiftung Basel kuratierte Ausstellung „György Ligeti zum 100. Geburtstag“ mit wenig bekannten Fotos und Dokumenten zu sehen. Die Ausstellung kann zu den Konzerten und während der Hausöffnungszeiten der Philharmonie besichtigt werden. mehr
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Förderer: Kuratorium Preußischer Kulturbesitz
Im Kuratorium Preußischer Kulturbesitz haben sich kulturengagierte Unternehmen zusammengeschlossen, um ausgewählte Projekte der Stiftung im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zu unterstützen. mehr
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Publikationen
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Kurfürst zwischen Renaissance und Reformation – Joachim II. von Brandenburg
Historiker Mathis Leibetseder legt eine Arbeit über „Joachim II. von Brandenburg. Kurfürst zwischen Renaissance und Reformation“ vor. Erstmals wird eine umfassende biografische Annäherung an diese Kurfürstenpersönlichkeit unternommen. Dies ist schon deshalb hervorhebenswert, weil die frühen Hohenzollern-Kurfürsten des 15. bis zur ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts kaum Beachtung in Gesamtdarstellungen und biografischen Einzelstudien gefunden haben. mehr
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Human Remains: Ergebnisse der Provenienzforschung an Schädeln aus Deutsch-Ostafrika
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte hat in einem 2017 gestarteten Projekt gemeinsam mit Wissenschaftler*innen aus Ruanda die Provenienz von rund 1100 Schädeln aus der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika untersucht. Die Ergebnisse dieses von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Pilotprojektes liegen nun als Publikation vor. Sie bietet die Grundlage für eine verantwortungsvolle Rückführung der menschlichen Überreste in die Herkunftsländer. mehr
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Neue Reihe des Ibero-Amerikanischen Instituts: Biblioteca Luso-Afro-Brasileira
Die im transcript-Verlag erscheinende Reihe zu Kultur, Sprache, Geschichte und Politik der portugiesisch-sprachigen Länder ist multidisziplinär und offen für transregionale und vergleichende Forschung. Im ersten Band befasst sich Douglas Pompeu mit der Zirkulation brasilianischer Literatur durch den Suhrkamp Verlag und ihre Rezeption in Deutschland zwischen 1970 und 1990. Die Reihe ist gedruckt und im Open Access verfügbar. mehr
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Entdeckungen
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Abb.: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Volker-H. Schneider [CC BY-NC-SA]
2 in 1: Das Bild hinter dem Bild
Beim Röntgen von Christian Wilhelm Ernst Dietrichs Gemälde „Der Wasserfall bei Tivoli“ aus dem Bestand der Gemäldegalerie wurde unter der Darstellung des Wasserfalls ein anderes Motiv entdeckt: eine um 180 Grad gedrehte Madonna. Rund 250 Jahre lang war das Bild hinter dem Bild unentdeckt geblieben. Dass der Maler die Madonna übermalte, weil er unzufrieden mit seiner Ausführung war, ist eher unwahrscheinlich. Naheliegender ist ein anderer Grund: Leinwandmangel.
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